Gsiesertal – Am 15. Januar hieß es wieder auf die Langlaufski, fertig, los. Der Knödelmarathon wurde vor 30 Jahren vom Tourismusverein Welsberg, Gsies, Taisten in Zusammenarbeit mit den Gastbetrieben entlang der Loipe zum ersten Mal veranstaltet. Die TeilnehmerInnen konnten sich heuer über 17 verschiedene Knödelvariationen freuen. Der hat sich auf der Loipe in Gsies umgehört, wie der Knödelmarathon heute von den BewohnerInnen des Tales und auch von zahlreichen Gästen wahrgenommen wird.
Ali Boston: „Ich komme aus England, weshalb es das erste Mal ist, dass ich von so einem Event höre. Ich finde die Idee interessant. Ich wollte nur ein wenig Langlaufen, denn der sportliche Aspekt steht für mich doch im Vordergrund. Jetzt, da ich davon erfahren habe, kann ich mir aber gut vorstellen, ein leckeres Mittagessen in einem der Lokale zu genießen.“
Doris und Lukas Gitzl: „Den Knödelmarathon kennen wir natürlich, er wird ja schon jahrelang veranstaltet. Für uns steht der Langlaufsport klar im Mittelpunkt, aber wenn man daran teilnimmt, gehört laut uns auch die Kulinarik dazu: Für die Bewegung kann man das ganze Tal mit den Langlaufskiern ablaufen und in den verschiedenen Gasthäusern jeweils eine Haupt- oder Nachspeise genießen. Der Spaß darf an einem solchen Tag nicht zu kurz kommen. So finden wir es toll, dass es trotz des Namens ‘Marathon‘ kein Rennen ist, denn so können auch Amateure und Kulinarik-Liebhaber daran teilnehmen. Das richtige Rennen, der ‘Gsiesa‘ findet dann ja im Februar statt.“
Georg Thomaser: „Ich habe vom Knödelmarathon schon oft gehört, allerdings noch nie mitgemacht. Bei dieser Veranstaltung bin ich aber der Meinung, dass für viele der kulinarische Aspekt im Vordergrund steht. Denn man kann sich den ganzen Tag Zeit nehmen, die verschiedenen Knödel, die angeboten werden, auszuprobieren. Durch den Flyer, der vom Marathon kursiert, kann man auch nachschauen, wo was aufgetischt wird, und so würde ich mir meine Lieblingsknödel aussuchen und dann gezielt die jeweiligen Restaurants ansteuern.“
Irmgard Burgmann: „Ich habe in den letzten Jahren eigentlich immer am Knödelmarathon teilgenommen. Ich finde es super, dass das ganze Tal daran beteiligt ist. Ich bin oft zum Mittagessen irgendwo eingekehrt. Ich für meinen Teil merke, dass die Veranstaltung sehr gut ankommt. Es sind vielfach Gäste unterwegs, aber überwiegend konnte ich Einheimische erkennen, die das vielfältige Angebot in Anspruch nahmen. Dem Lokal, wo ich heute war, gingen die Knödel aufgrund des hohen Andrangs sogar frühzeitig aus. Ich hatte das Glück, eine der letzten Portionen abzubekommen. In den letzten Jahren bin ich immer in verschiedenen Lokalen gewesen und die einzigartige Kombination der Knödel war jedes Jahr ein Traum.“
Corinna Schroth: „Ich bin heuer das erste Mal im Gsiesertal. Es ist wunderschön und man kann hier super Langlaufen. Ich habe vom Knödelmarathon erst vor ein paar Tagen erfahren. Ich finde es eine witzige Idee, wobei die Kombination aus Sport und Genuss wohl den Reiz ausmacht. Ich bin auf jeden Fall auf die Langlaufski gestiegen, weil mich der Sport freut, doch wenn eine Rast angebracht ist, kehre ich gerne dann auch bei einem der Gastbetriebe ein.“
Alexia Steinwandter und Stefanie Prenn: „Wir selbst sind noch nie dabei gewesen, also wir waren langlaufen, doch sind nie bei einem der Lokale eingekehrt. Wir können uns aber vorstellen, dass die Teilnehmer, die gezielt zum Marathon kommen, sich bestimmt auf die Kombination zwischen Langlauf und Essen freuen. Wir kennen aber auch Leute, die wissen, dass der Knödelmarathon stattfindet und dann einfach mit dem Auto zu den jeweiligen Lokalen fahren, um dort zu essen.“ (MS)
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