Frau Dr. Botchen, welche Funktionen hat die Leber?
Die Leber ist mir ihren ca. 1,5 kg das größte Organ in unserem Körper. Sie ist an ca. 300 Stoffwechselprozessen beteiligt, die man zusammenfassen kann als:
Auf-, Ab- und Umbau von Fetten, Proteinen und Zuckern, Speicherung von Energieträgern, Bildung wichtiger Bluteiweiße und Gerinnungsfaktoren
Und – sie ist das wichtigste ENTGIFTUNGSorgan.
Welche Schäden kann die Leber haben?
Durch Konsum von Alkohol, Medikamenten, Zucker und anderen Zivilisationsgiften kann die Leber verfetten. Minderfunktionen gibt es auch nach Gelbsucht, Viruserkrankungen, Parasitenbefall, durch Tumore, Metastasen, und nicht zuletzt durch emotionale Belastungen („eine Laus ist mir über die Leber gelaufen“). Dann ist vor allem die Entgiftung beeinträchtigt. Da die Leber selbst keine Schmerzrezeptoren hat, tut sie nicht weh. Zu den Symptomen einer gestörten Funktion zählen: Extreme Müdigkeit, nächtliches Erwachen zw. 1-3 Uhr (mit / ohne Schwitzen), Appetitlosigkeit, Übelkeit, Gewichtsverlust, Juckreiz, Hautveränderungen, heller Stuhl. Färben sich die Augen gelb, ist der Leberschaden schon weiter fortgeschritten.
Welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Blutproben, Ultraschall des Oberbauches, Dunkelfeld-Mikroskopie. Um die energetischen Schwächen der Leber zu überprüfen, ist der Muskeltest sehr aussagekräftig.
Was kann man tun, um die Leber zu stärken?
Über mehrere Wochen Bitterstoffe nehmen (Mariendistel, Artischocke, Curcuma, Wermut, Brennnessel, Klettenwurzel,…). Die gibt es als Kapseln, Pulver oder als Saft. Zucker und Alkohol meiden. Fasten, Aderlass machen. Sollte das nicht den gewünschten Erfolg bringen, gibt es sehr wirksame Mittel, die dem Körper über Infusionen zugefügt werden (z.B. Glutathion, Alpha-Lipon, Ornithin). Weiterhin ist die Neural-Therapie eine wirksame Methode, die Leberfunktion zu verbessern. Nicht zuletzt wären auch emotionale Blockaden zu lösen, sollten sie vorhanden sein.
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