Nachdem der Unterricht an der Segantini-Schule nach einem Vandalenakt ausgesetzt werden musste, können die Schüler ab 27. März in den Räumen der Grundschule „Deflorian“ in Meran wieder lernen.
Für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule „Segantini“ in Meran startet am Montag, 27. März, wieder der reguläre Unterricht. Nach einem Vandalenakt am Wochenende, bei dem Räume mit Wasser überflutet wurden, war die Schule stark beschädigt worden und musste geschlossen werden.
„Die vergangenen Tage waren für uns sehr aufreibend, es gab Inspektionen und Kontrollen, vor allem aber haben wir alles daran gesetzt, eine geeignete Lösung zu finden, um den Unterricht den Bedürfnissen von Kindern, Lehrpersonen und Mitarbeitenden entsprechend wieder aufzunehmen“, erklärt die Direktorin des zuständigen Schulsprengels Margherita Manfredonia.
Turnus-Unterricht in der Grundschule „Deflorian“
Ab Montag bekommen die Schülerinnen und Schüler der Segantini-Schule im nebenstehenden Gebäude der Grundschule „Deflorian“ in der Huber-Straße wieder Unterricht, allerdings in Turnussen. „Wir haben keine Struktur gefunden, die alle Schüler zugleich aufnehmen konnte“, erklärt Manfredonia. Deshalb werden die ersten und zweiten Klassen am Vormittag unterrichtet, die dritten Klassen hingegen am Nachmittag. Alle Schülerinnen und Schüler können so im gewohnten Stadtviertel die Schule besuchen. „Wir haben diese Entscheidung aus Sicherheitsgründen getroffen“, sagt Vize-Direktorin Enzina Cutrone. „Außerdem können wir so allen Schülern die höchstmögliche Anzahl an Unterrichtssstunden pro Woche garantieren.“ Natürlich verlange die Situation allen Beteiligten, Schülerinnen und Schülern ebenso wie Lehrerinnen und Lehrern, einige Opfer und auch Anpassungsfähigkeit ab, sagt Schulamtsleiter Vincenzo Gullotta. Sowohl Schulamtsleiter Gullotta als auch der italienische Bildungslandesrat Giuliano Vettorato danken den Lehrerinnen und Lehrern für ihren Einsatz in diesen hektischen Tagen. „Alle Beteiligten haben in dieser herausfordernden Zeit für die Schulgemeinschaft große Bereitschaft zur Mitarbeit und große Flexibilität gezeigt“, so Gullotta und Vettorato, die sich auch bei den Feuerwehren und den Ordnungskräften bedanken ebenso wie bei den Mitarbeitenden in der Schule. „Gemeinsam konnten wir es ermöglichen, dass die Schülerinnen und Schüler wieder in Sicherheit zur Schule gehen können“, sagte Vettorato. (tl/san)
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