Bruneck – Am 17. März wurde die KunstGarage mit der Ausstellung „speculare“ eröffnet. Ein Kunstraum, der jungen KünstlernInnen, non-profit Organisationen und Vereinen zur Verfügung gestellt wird und damit einen Mehrwert für die gesamte Gesellschaft schafft.
Die vor kurzem eröffnete KunstGarage ist nicht nur eine Bereicherung für das Stadtmuseum, sie ist ein Ort, der von unterschiedlichsten Protagonisten und mit verschiedensten Themen bespielt werden soll und so zu einer Plattform für die Gesellschaft wird. Nicht allein Ausstellungen sind hier geplant, auch diverse Veranstaltungen, Projekte und Diskussionsrunden werden angedacht. Das derzeitige Ausstellungsprogramm zeigt lokale Künstler. Gezeigt werden Arbeiten von Karin Ferrari, KMworks (Karin Fischnaller & Mirona Dunu), Judith Neunhäuserer, Cornelia Lochmann & J.R. Blank, Jiwon Lee, MAEID (Daniela Mitterberger & Tiziano Derme), Paula Regina Prugger, Leander Schwazer, Gerd Sulzenbacher, Alex Thake, Clemens Tschurtschenthaler und Claus Vittur.
Nutzung durch Dritte
Auch wenn das Brunecker Stadtmuseum und die KunstGarage in direkter räumlicher Verbindung zueinander stehen, können die Räumlichkeiten ganz unabhängig voneinander in Anspruch genommen werden. Der Museumsverein ist also nicht Hauptakteur in der KunstGarage, der Schwerpunkt liegt in der Nutzung der neuen Räume durch Dritte, wie zum Beispiel Vereine, Künstler, Kultur- und Bildungsinstitutionen und viele mehr. Die beiden Häuser – also Museum und KunstGarage – bilden ein Kollektiv, genaugenommen das Kollektiv ECK, und das Büro für künstlerische Angelegenheiten kümmert sich um alle Anfragen und Belange in puncto Kunst und Kultur. Hier diskutiert und entscheidet man in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand Ausstellungsthemen, Kooperationen und Projekte.
ECK Museum of art
Der Name „Stadtmuseum“ ist eigentlich schon Vergangenheit. In reger interner Diskussion ist der neue Name „ECK Museum of art“ entstanden. Der Vorschlag von Eeva Aichner, Vorstandsmitglied und Co-Präsidentin, zeichnet sich durch Mehrdeutigkeit aus: angelehnt an alte Flurnamen und an die Position des Museums im Eck des Innenhofes; darüber hinaus steckt im neuen Namen auch BrunECK. Zudem wird auch auf Kunst angespielt, die anecken kann und darf. Ein Name also, der wie das Museum selbst am Puls der Zeit ist, und eine zeitgemäße Identität annimmt, um auch das Interesse der jüngeren Generation wecken zu können. (SH)
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