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Auf dem Weg

In der Seelsorgeeinheit Taufers sind derzeit drei Firmgruppen „auf dem Weg“. Dieser neue Firmweg ist, wie sich zeigt, ein ganz besonderer Weg im Leben vieler Jugendlicher.

Firmenvorbereitung
Die Firmvorbereitung hält für die Jugendlichen viele Möglichkeiten bereit, gemeinsam Glauben zu leben und Glauben zu erfahren. Eine dieser Möglichkeiten steckt in der Ausarbeitung verschiedener Projekte, die ein fixer Teil der Firmvorbereitung sind. Hierbei dürfen und sollen die jungen Menschen ihre Talente und ihr Können voll entfalten, um das Thema Nächstenliebe auf möglichst vielfältige Weise zu fokussieren. So wurde die 88-köpfige Firmgruppe der Seelsorgeeinheit Taufers in zehn Untergruppen unterteilt, die jeweils zehn kreative Projekte ins Leben rufen sollten. Was sie nun auch gemacht haben. Die ersten Projekte sind bereits in der Durchführungsphase, und es sind tatsächlich Unterfagen, durch die einerseits konkret Hilfe geschenkt und andererseits auch aufzeigt wird, wie und wo Hilfe geleistet werden kann. „Im Zuge des dreijährigen Firmweges haben wir das Projekt „Bibel konkret – das Wort Gottes leben“ initiiert. Uns ist es wichtig, Jugendliche mit der Bibel in Verbindung zu bringen und zwar so, dass sie das Wort Gottes nicht nur lesen und hören, sondern auch Möglichkeiten suchen, es umzusetzen – ganz konkret im heutigen Leben“, sagt Günther Rederlechner, Diakon der Seelsorgeeinheit Taufers. Als Grundlage des Projektes diente das Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Matthäus 25,14-30): Ein Mann, der auf Reisen ging, vertraute das Vermögen seinen Dienern an mit dem Auftrag, dieses gut zu verwalten und zu vermehren. In diesem Sinne erhielten die Jugendlichen pro Gruppe

Soziales Projekt
50 Euro als Startgeld mit dem Auftrag, dieses zu verwalten, einzusetzen und bestenfalls zu vermehren, um damit ein soziales Projekt zu unterstützen. Daraus sind nun wundervolle Projekte entstanden, wie beispielsweise ein Benefizkonzert der Dekanatsband, ein Filmabend, ein Fest oder der Verkauf von verschiedenen Leckereien für eine Spende an den Wünschewagen.
SH

Nachgefragt:

Günther Rederlechner

Der neue Firmenweg

Wie begeistert erleben Sie die Firmlinge in der Seelsorgeeinheit Taufers?
Ich erlebe viele begeisterte Jugendliche auf dem Firmweg. Nach der anfänglich großen Diskussion rund um das Firmalter und die Neuerungen in der Vorbereitung hat sich ein Weg abgezeichnet, den viele Jugendliche gerne gehen. Ich habe den Eindruck, dass die Treffen untereinander mit Freunden und Gleichgesinnten helfen, dem gleichen Ziel entgegenzugehen.

Welche Projekte sind Ihrer Meinung nach besonders gelungen, vor allem wenn Sie auf ihren pädagogischen und sozialen Wert blicken?
Ich denke, dass der bisherige Firmweg mit all seinen unterschiedlichen Inhalten gelungen ist. Denken wir an die Filmreihe „ALPHA“, die Gespräche über den Glauben ermöglichen. Denken wir an die Lebensmittelsammlung und die damit verbundene Unterstützung des LEO Projektes…. aber es gibt noch viele weitere Projekte, dich als sehr gelungen bezeichne.

Wie erleben Sie diese ersten Resultate des neuen Firmweges?
Ich muss gestehen, dass ich schon von Anfang an ein Fan vom neuen Firmweg war. Dadurch dass Jugendliche sich über einen längeren Zeitraum mit dem Glaubensleben und dem Christsein auseinandersetzten und somit auch älter bei der Firmung sind, bekommt die Firmung für die Jugendlichen mehr Tiefe.

Und es gibt noch weitere Vorteile?
Die Jugendlichen verstehen die Firmung besser und treffen bewusster eine Entscheidung. Dass Jugendliche aus den verschiedenen Pfarreien zusammenkommen und sich gemeinsam auf die Firmung vorbereiten bezeugt das, worauf es ankommt – nämlich sie sagen JA zum Glauben, JA zum Leben und JA zum Christsein.