Die 23. Ausgabe des Leonardiritts hat dieses Jahr bereits am Samstagabend, den 4. November, mit ladinischer Musik begonnen: Drei Gruppen aus dem Gadertal ‚L’vin & L din‘, ‚Alexander d’Al Plan‘ und ‚Ethnic Techniques‘ sorgten für tolle Stimmung im Festzelt. Am Sonntag wurde die Heiligen Messe in der Pfarrkirche von Badia zelebriert. Am Umzug, welcher von der Fraktion Pedraces bis nach St. Leonard verlief, nahmen mehr al 100 Rösser und deren Züchter aus ganz Südtirol und den ladinischen Tälern teil. Eröffnet wurde der Umzug durch die Fanfare auf den Pferden, gefolgt von den zahlreichen Kutschen und den bunt geschmückten Wagen, darunter der mit dem Miniaturmodell der Pfarrkirche von St. Leonhard und der Statue des Schutzpatrons sowie der Wagen mit einheimischen Produkten. Auch die Siegermannschaft „Kastelruth-Seiseralm“ des bekannten Oswald von Wolkenstein Ritts nahm am Umzug des Leonardiritts teil. Der Umzug wurde von den Musikkapellen Badia, Auta Fascia und Vierschach musikalisch umrahmt. Die Segnung der Tiere und deren Züchter nahm Dekan Iaco Wendelin Willeit vor. Zum zweiten Mal wurde der Leonardiritt auch Online Live-übertragen. Die Veranstaltung wird von Gadertaler Noriker- und Haflinger-Pferdezuchtverbänden organisiert. Präsident Enrico Nagler: „Dank der Leidenschaft für Pferde in allen Südtiroler Tälern ist es uns seit einigen Jahren gelungen, Züchter aus ganz Südtirol und den ladinischen Tälern zusammenzubringen. Es ist eine einzigartige Veranstaltung in Italien und das Interesse ist groß, man denke nur daran, dass die Züchter aus dem Vinschgau um 5 Uhr morgens aufgebrochen sind, um beim Rait de San Linert dles valades ladines y de Südtirol dabei sein zu können“. Der Festtag ging Törggelen, Musik und Tanz zu Ende.
pm/red
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