Die Führungen der Schützenkompanien des Südtiroler Pustertales trafen sich im Oktober mit jenen des Schützenviertels Osttirol auf dem Kühbergl beim Waldfriedhof. Das alle zwei Jahre stattfindende Treffen ist ein Gedankenaustauch der Schützen östlich und westlich der Grenze, um Kontakte zu pflegen und sich auszutauschen.
Bezirksschriftführerin Verena Obwegs führte die Führungskräfte gekonnt durch den Waldfriedhof. Seit über 100 Jahren kümmert sich das „Frauenkomitee Waldfriedhof Bruneck“um die Pflege der 669 Grabstätten österreichisch-ungarischer Soldaten sowie 103 Grabstätten russischer, 13 serbischer und 7 rumänischer Kriegsgefangener. Nach einem Umtrunk in St. Lorenzen ging es in den festlich geschmückten Vereinssaal, wo die Michelsburger Schützenkompanie eindrucksvoll für die Gäste aufgetischt hatte. Zu Beginn begrüßte Bezirksmajor Erich Mayr dort alle Gäste. Grußworte an die Teilnehmer:innen richteten Hausherr Hptm. Alex Holzer, für Bürgermeister Martin Ausserdorfer sein Vize Lois Pallua und der Präsident Bezirksgemeinschaft Pustertal Robert Alexander Steger. Die Grüße des Schützenviertels Osttirol überbrachte in Vertretung von Viertelkommandant Mjr. Alexander Wanner, sein Stv. Patrick Rossmann. Der Bundesbildungsoffizier des BTSK Major Hartwig Röck hat in seinem Referat den „Tiroler Schützenkalender“ vorgestellt. Der Lorenzner Dorfchronist Richard Niedermair führte nicht nur detailliert durch die St. Lorenzner Dorfgeschichte, sondern auch durch die Geschichte der Michelsburger Kompanie. Diese Veranstaltung wurde ermöglicht durch einen großzügigen Beitrag der Bezirksgemeinschaft Pustertal.
pm/red
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