Die ARA Pustertal AG führt im Auftrag des Abwasserkonsortiums Pustertal die fünf Kläranlagen für 28 Gemeinden im Pustertal. Die Kosten für die einzelnen Mitgliedsgemeinden konnten jetzt gesenkt werden. Daniel Schönhuber, Präsident der Konsortialversammlung und Stadtrat der Gemeinde Bruneck, freut sich über die Kostensenkung, die es ermöglicht, von einer Gebührenerhöhung abzusehen. „Die Betreibergesellschaft rund um Präsident Norbert Kosta und Generaldirektor Konrad Engl leistet eine exzellente Arbeit. Trotz eines Anstiegs der Abwassermenge im Jahr 2022 ist es gelungen, die Kosten um rund 9 Prozent zu senken“, sagt Schönhuber. Die Kosten für das Jahr 2024 sind mit 8.200.000 Euro veranschlagt, was in etwa jenen des laufenden Jahres 2023 entspricht. Sie werden auf die 28 Mitgliedsgemeinden im Verhältnis zur verrechneten Trinkwassermenge aufgeteilt. Diese Menge ist im Jahr 2022, wohl auch aufgrund des sich erholenden Tourismus, um über eine Million m3 auf 8.317.937 m3 gestiegen. Den Gemeinden werden 2024 für die Instandhaltung der Hauptsammler 0,08 Cent/m3 und für die Reinigung der Abwässer in den Kläranlagen 0,86 Cent/m3 verrechneter Trinkwassermenge angerechnet, das sind rund 9 Prozent weniger als 2023. Zusätzlich werden jedes Jahr an die 4.000.000 Euro in Projekte zur Verbesserung und in die außerordentliche Instandhaltung der Anlagen investiert. In der Versammlung der Bürgermeister am 10. November 2023 sind die entsprechenden Kostenvoranschläge für 2024 genehmigt worden.
Pm/red