Südtirol – Die DNS-Datenbank für Hunde wird umgesetzt: Land, Gemeinden und Tierärzte:innen ziehen an einem Strang, um es den Hundehalter:innen im Land einfacher zu machen und ihren Hund genetisch erfassen zu lassen. Dafür wurden weitere Tierärzte:innen ausfindig gemacht, welche zusätzlich zu den amtlichen Tierärzten:innen, die bereits im Dienst sind, nur für die Probenentnahme zuständig sein werden. Die Entnahmekits sind bereits lagernd. Der Zusatzdienst soll von Ende Jänner bis Ende März angeboten werden. „Die Gemeinden sind aufgefordert, bis zum 15. Jänner zu melden, ob und welche Räume sie zur Verfügung stellen. Zudem werden auch die Gemeinden die Vormerkungen abwickeln“, erklärt Landesrat Arnold Schuler. Dazu wird noch darauf hingewiesen, dass auch mit dieser zusätzlichen Aktion nicht allen Hundehalter:innen ein Termin angeboten werden kann, deshalb sollten auch die bestehenden Angebote zur Erfassung der Hunde weiter genutzt werden. „Somit erleichtern wir es nun ein weiteres Mal allen interessierten Hundehalter:innen, ihr Tier regulär erfassen zu lassen“, sagt Landesrat Arnold Schuler. Die gesamte Abwicklung kostet 65 Euro inklusive der Kosten für die Laboranalyse und muss, nach Erhalt der Rechnung von Seiten des Südtiroler Sanitätsbetriebes, vom:von der Hundeeigentümer:in beglichen werden.
Sobald die Räumlichkeiten in den Gemeinden bereitstehen, werden die jeweiligen Gemeinden die Möglichkeiten der Terminvormerkungen bekannt geben.
Die Gendatenbank dient nicht allein dazu, die Verantwortlichen zurückgelassener Hundehäufchen zu identifizieren, sondern auch darum, bei Verkehrsunfällen, in welche Hunde verwickelt sind, oder bei Hundebissen eindeutig zu klären, ob es sich um das angegebene Tier handelt oder nicht.
pm/red