Schneeschuhwanderung zur Popena-Scharte
Mit den Schneeschuhen geht es diesmal durch das malerische Popenatal mit mäßigen Anstiegen und nur einer kurzen, etwas steileren Passage. Oberhalb der Waldgrenze öffnet sich ein gewaltiges Amphitheater mit den Kalkriesen von Cristallino und Monte Popena, mit den Marmarole im Süden sowie Drei Zinnen, Monte Piana und Dreischusterspitze im Norden. Ziel der Tour ist die Scharte, auf der die Ruine des ehemaligen Rifugio Popena steht. Die Schutzhütte wurde 1935 vom damals 26-jährigen Lino Conti errichtet und diente als Stützpunkt für Kletterer. 1948 wurde die Hütte durch einen Brand zerstört und nie mehr aufgebaut, Grund dafür war v.a. der Wassermangel in dieser Gegend. Diese Tour, wenige Kilometer hinter der Gemeindegrenze von Toblach, ist sehr beliebt und meist gespurt.
Los geht’s!
Wir fahren von Toblach ins Höhlensteintal. Nach dem Dürrensee halten wir uns bei der Kreuzung in Schluderbach nach links Richtung Misurina. Nach ca. 4 km sehen wir rechts die Malga Popena und gleich danach kommen wir zu einer markanten Linkskurve mit einer Brücke. Links davon ist ein kleiner Parkplatz. Direkt vor der Brücke (1.660 m) wandern wir nun hinein ins Popenatal der Markierung 222 folgend. Oberhalb der Waldgrenze halten wir uns gegen Südosten (links) und stoßen links oben auf einen Pfahl mit Hinweisschildern. Wiederum südöstlich haltend haben wir bald darauf die Popena-Scharte (2.214 m) mit der Ruine erreicht. Rückweg am Hinweg. Höhenmeter ca. 550; Gesamtgehzeit ca. 4 Std. Bitte den Lawinenreport beachten!
IB
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