Die junge Wissenschaftlerin Verena Wiedermair wurde am 23. August beim Tiroltag in Alpbach mit dem Euregio-JungforscherInnen-Preis prämiert. Der Euregio-Innovationspreis ging an Michael Traugott.
Anlässlich der Tiroltage beim Forum Alpbach 2020 waren zum neunten Mal Nachwuchsforscher aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino eingeladen, ihre Forschungsarbeiten einzureichen. Im Fokus standen heuer „Grundlagen und Perspektiven der Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“.
Euregio-JungforscherInnen-Preis für Verena Wiedemair
Der mit 2000, 1000 und 500 Euro dotierte Euregio-JungforscherInnen-Preis wird von den Wirtschaftskammern der Europaregion gestiftet. Eine Jury unter Leitung von unter der Leitung von Ulrike Tappeiner, Präsidentin der Freien Universität Bozen, hat die besten Projekte ausgewählt.
Tappeiner überreichte Verena Wiedemair (Management Center Innsbruck) heute (23. August) in Alpbach den ersten Preis. Das Dissertationsprojekt von Wiedemair konzentriert sich auf die Diversifizierung der Ernährung in den Regionen wie dem Alpenraum, die durch eine starkes Vorhandensein von Monokulturen geprägt sind. Das Experiment reicht von einer nachhaltigen chemischen Analyse bis zur Befragung von Konsumenten.
Zweitplatzierte war Laura Volgger und Drittplatzierte Maria Buck.
Euregio-Innovationspreis für Michael Traugott
Verliehen wurde heute auch der mit 10.000 Euro dotierte Euregio-Innovationspreis 2020. Dieser ging an Michael Traugott, Sinsoma GmbH in Völs bei Innsbruck und wurde von Juryvorsitzendem Josef Margreiter (Geschäftsführer Lebensraum Tirol Holding) verliehen. Gemeinsam mit der Universität Innsbruck hat Traugott ein PCR-Testverfahren entwickelt, das dabei helfen soll, Coronavirus-Testungen ganzheitlich abzuwickeln und die Kapazität für Testungen zu steigern. Der zweite Preis ging an Johannes Fontana und der dritte Preis an Marcel Huber.
Die Landeshauptleute von Südtirol, der Provinz Trient und dem Land Tirol gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern und dankten ihnen für das Engagement. „Es ist wichtig, eine Plattform für neue Ideen zu bieten. Die Euregio lebt zudem auch vom Input und dem Enthusiasmus junger Menschen – sie sind die Euregio von morgen“, betonen die drei Landeshauptleute unisono. (san)
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