Nach den Unwettern hat die Landesregierung vor kurzem eine Million Euro aus dem Reservefonds für dringende Eingriffe auf den Straßen in Atzwang und Welsberg-Taisten und in weiteren Orten bereitgestellt. Der Mobilitätslandesrat berichtet: „Gleich an mehreren Straßenabschnitten müssen wir nach den Aufräumarbeiten nun schnell Maßnahmen setzen, damit die Verkehrsteilnehmer sich unterwegs sind.“ Wie Philipp Sicher, Direktor der Landesabteilung Straßendienst erklärt, sind verschiedene Arbeiten nötig, um die vom Unwetter in Mitleidenschaft gezogenen Straßen wieder auf Vordermann zu bringen. „An mehreren Stellen müssen die Straßenböschungen stabilisiert werden, auch einige neue Mauern sind zu bauen und an einigen Abschnitten braucht es Schutznetze“, sagt Sicher. Für die landesweiten kleineren Eingriffe sind 350.000 Euro aus dem Reservefonds vorgesehen. Das Gros der von der Landesregierung aus dem Reservefonds behobenen Gelder geht mit 550.000 Euro nach Welsberg-Taisten. Dort wurde der Boden durch die Unwetter so stark aufgeweicht, dass auf der Pustertaler Staatsstraße (SS49) beim Zulauf des Olanger Stausees nahe dem Kreisverkehr nach Welsberg-Taisten ein Teil der Straßenböschung in die Rienz abgerutscht ist: Auf einer Länge von rund 50 Metern wurde das Straßenbankett und ein Teil der talseitigen Fahrbahn mitgerissen. Aktuell ist die Abbruchstelle an der talseitigen Fahrspur mit einer Plane abgedeckt. „An der Bergseite wird die derzeit nur einspurig befahrbare Straße erweitert, um eine provisorische Fahrspur einzurichten, damit sich die langen Staus auflösen“, erklärt der Direktor der Straßendiensts Pustertal Götz Florian Rufinatscha. Danach wird an der Talseite gearbeitet. Dort wird dann über einen größeren, bereits mit den Geologen abgestimmten Eingriff die Böschung umfassend gesichert und besser befestigt. (LPA
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