Die Landesregierung hat den Umweltplan für das Kraftwerk Töll genehmigt: Für den Zeitraum 2019-2021 stehen knapp 1,8 Millionen Euro bereit.
Zur Umsetzung von Umweltmaßnahmen stehen für die Dreijahresperiode 2019-2021 knapp 1,8 Millionen Euro für das Kraftwerk Töll zur Verfügung. Der Dreijahresplan war vom Kraftwerksbeirat ausgearbeitet worden, in dem alle betroffenen Gemeinden sowie der Konzessionär und das Land vertreten sind. Das entsprechende Einvernehmensprotokoll zwischen dem Land Südtirol, den Ufergemeinden Partschins und Algund und dem Konzessionär Alperia Greenpower GmbH hat die Landesregierung gestern (22. September) auf Vorschlag des Landesrates für Energie und Umwelt genehmigt.
Maßnahmen zur Aufwertung der Umwelt
Den Ufergemeinden Partschins und Algund stehen insgesamt über eine Million Euro an Ufergeldern zur Verfügung: Rund 575.000 Euro entfallen auf die Gemeinde Algund und rund 470.000 Euro auf die Gemeinde Partschins. Geplant sind Maßnahmen im Bereich technischer Umweltschutz (Trinkwasserversorgung und Brandschutz), Verbesserung der Energieeffizienz, Schutz vor Naturgefahren und im Bereich Umweltbildung. Zudem beabsichtigt die Gemeinde Partschins einen Grundstücksankauf für die Naherholungszone „Fischerteich“.
Das Land Südtirol, dem Umweltgelder in der Höhe von rund 522.000 Euro zur Verfügung stehen, wird damit unter anderem die Umgestaltung des Mündungsbereichs des Ziel-Baches finanzieren, für die eine Investition von 300.000 Euro vorgesehen ist.
Ausgleichsmaßnahmen in der Höhe von 230.000 Euro wird die Betreibergesellschaft Alperia Greenpower GmbH direkt umsetzen; der Schwerpunkt dabei liegt auf der Aufwertung des Areals der Wasserfassung. (mpi)
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