Die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Günther Platter (Tirol) verlangen klares Konzept zu geplanten Optimierungen des Bauzeitlplans vonseiten der BBT SE.
Nach der Vertragsauflösung des Bauvertrags H51 Pfons-Brenner machen die Landeshauptleute von Tirol und Südtirol, Günther Platter und Arno Kompatscher, heute (28. Oktober) deutlich, dass der Fokus von Rechtsstreitigkeiten schnellstmöglich wieder auf die Bauarbeiten gelegt werden muss, um das Jahrhundertbauwerk Brennerbasistunnel innerhalb dieses Jahrzehnts zu realisieren.
„Der Brennerbasistunnel ist und bleibt das Herzstück unserer Verlagerungspolitik am Brennerkorridor. Die Entscheidung, den Bauvertrag H51 Pfons-Brenner aufzulösen, liegt in der operativen Verantwortung des BBT-Vorstandes. Als Landeshauptleute von Tirol und Südtirol erwarten wir uns von der Konzernspitze jetzt aber rasch Klarheit und einen konkreten Zeitplan, wie es weitergeht“, fordern die Landeshauptleute. „Von der BBT SE muss nun alles unternommen werden, um den bereits eingetretenen Verzögerungen an besagtem Baulos durch einen optimierten Bauzeitplan entgegenzuwirken. Der BBT muss so schnell und effizient wie möglich finalisiert werden, um die transitgeplagte Tiroler und Südtiroler Bevölkerung zu entlasten“, sind sich Platter und Kompatscher in einer gemeinsamen Erklärung einig. Deshalb verlangen die beiden Landeshauptleute von Südtirol und Tirol vonseiten des Vorstandes der BBT SE ein klares Konzept, wie der Bauzeitplan optimiert werden kann, damit sich die Verzögerungen aufgrund dieser Vertragsauflösung in Grenzen halten. (LPA)
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