Soziallandesrätin Waltraud Deeg erinnert an den vor Kurzem verstorbenen Priester Johannes Messner, der für ein wichtiger Fürsprecher sozialer Belange der Südtiroler Bevölkerung war.
Am Mittwochabend (13. Jänner) ist der Priester und emeritierte Domdekan Johannes Messner im Alter von 90 Jahren gestorben. Soziallandesrätin Waltraud Deeg erinnert zum Ableben Messners besonders an dessen sozialen Einsatz: „Johannes Messner ging es darum, den Menschen zuzuhören, ihre Anliegen vor Ort einzusammeln und weiterzubringen. Gemeinsam mit sozial-denkenden Mitstreitern wie Waltraud Gebert Deeg und David Kofler war er in seiner Wirkungszeit als geistlicher Assistent des KVW im ganzen Land unterwegs und machte sich für soziale Anliegen stark. Mit Johannes Messner verlieren wir einen wichtigen sozialen Mitgestalter Südtirols.“ Er habe das Subsidaritätsprinzip mit Leben gefüllt und es verstanden, den Entscheidungsträgern die Anliegen der einfachen Leute zu vermitteln. „Damit hat Messner wichtige soziale Errungenschaften in unserem Land wesentlich vorangetrieben und die Basis für ein modernes Sozialwesen in Südtirol mitgestaltet“, betont Landesrätin Deeg. Am Herzen lagen Johannes Messner seit jeher zudem die Interessen der Heimatfernen.
Johannes Messner, Jahrgang 1930, war von 1961 bis 1988 geistlicher Assistent des Katholischen Verbandes der Werktätigen (KVW), von 1964 bis 2000 war er als Professor für Christliche Gesellschaftslehre und Soziologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen tätig. (ck)
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