„Die Finanzierung der Infrastrukturprojekte in Vorbereitung auf Olympia 2026 steht“, ist LR Alfreider zufrieden. Das Dekret des MIT dazu wurde am 1. Februar im Amtsblatt der Republik veröffentlicht.
Das Dekret von Infrastrukturministerin Paola De Micheli für die Finanzierung der Infrastrukturvorhaben in Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2026 wurde am 1. Februar im Amtsblatt der Republik veröffentlicht. „Dies bedeutet: Der Rechnungshof hat das das Dekret des Ministeriums für Infrastruktur und Verkehr (MIT) in Rom ratifiziert und die Finanzierung ist definitiv zugesichert“, zeigt sich Mobilitäts- und Infrastrukturlandesrat Daniel Alfreider zufrieden. Nun könne man weiterarbeiten und die Planung der Maßnahmen in Angriff nehmen. „Nach einem langen Weg kommen wir jetzt dem Ziel näher. Bereits in der vergangenen Legislatur in Rom habe ich als Parlamentarier in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen dafür den Grundstein legen können. Jetzt ist es in Teamarbeit mit dem Ministerium, der Ministerin, unseren Parlamentariern in Rom und zusammen mit der Bahngesellschaft RFI gelungen, die endgültige Finanzierung zu sichern“, sagt Alfreider.
Erreichbarkeit und Lebensqualität im Fokus
Der Mobilitätslandesrat betont, dass das geplante Infrastrukturprogramm auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist: Es umfasst Vorhaben, die zum einen allgemein die Erreichbarkeit und das Verkehrsnetz in Südtirol und zum anderen speziell die Lebensqualität in den Tälern und Dörfern des Pustertals verbessern sowie sich gut in das Gesamtkonzept der Mobilitätsflüsse für Olympia 2026 einfügen.
Als ein wesentliches Bauwerk gilt die Bahnschleife für das Riggertal, wobei die italienische Bahngesellschaft RFI 150 Millionen Euro vom Ministerium erhält und die Infrastruktur baut. Die Riggertalschleife, deren Bau sich nun konkretisiere, werde ein neues Kapitel im Bahnverkehr in Südtirol aufschlagen, ist Alfreider überzeugt. Derzeit läuft die Genehmigungsphase. Auf alle Fälle soll die Bahnschleife zur Zeit der Olympischen Winterspiele 2026 bereits befahrbar sein.
Verbindendes Bahnprojekt
Die so genannte Riggertalschleife schafft eine 3,5 Kilometer lange Bahnverbindung mit einem 850 Meter langen Tunnel und einer 172 Meter langen Brücke übers Riggertal. Mit diesem Bau zwischen Schabs und der Brennereisenbahnlinie soll die Pustertalbahn direkt mit dem Bahnhof Brixen verbunden werden. Das Vorhaben ist gemeinsam mit weiteren Bahnprojekten in den anderen Landesteilen für die Umsetzung des Taktfahrplans wichtig. „Fahrgäste kommen, sobald die Bahnschleife befahrbar ist, somit nicht nur umweltfreundlicher und bequemer, sondern auch schneller an ihr Ziel. Das Projekt bringt also langfristig enorme Vorteile mit sich“, betont Alfreider.
Der Landesrat verweist auch auf gute Zusammenarbeit vor allem mit den Gemeinden Natz-Schabs, Vahrn und Brixen in den vergangenen Monaten. „Die olympischen Winterspiele 2026 beschleunigen unsere Verkehrsprojekte. Wir arbeiten derzeit daran, die Planung des Projektes noch weiter zu optimieren. Dabei wollen wir keine Zeit verlieren, sondern das Projekt rasch vorantreiben“, zeigt sich auch STA Präsident Martin Ausserdorfer erfreut.
Zusammen mit der Bahngesellschaft RFI, den Bezirksgemeinschaften Eisacktal und Pustertal, den umliegenden Gemeinden, der Südtiroler Transportsturkturen AG STA, den Landesabteilungen Tiefbau und Mobilität konnte eine gemeinsam getragene Lösung für die Infrastruktur gefunden werden. „Es ist wichtig, Mobilitätslösungen gemeinsam zu finden und voranzubringen“, betont Landesrat Alfreider. (san)
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