Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation hat mit der Pädagogischen Abteilung und den Lehrpersonen der Grundschule Neustift gemeinsam das Schulprojekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ durgeführt. Das Abschlussfest des Projektes fand in der Grundschule in Neustift statt.
Über mehrere Wochen verteilt besuchte Bäuerin Lydia Sparber Messner die Schülerinnen und Schüler der Grundschule von Neustift und zeigte ihnen, was alles mit wertvollen Lebensmitteln auf den Tisch gezaubert werden kann. Ziel des Projektes sei es, einen gesunden Ernährungs- und Lebensstil zu fördern, das Umweltbewusstsein zu stärken und einen respektvollen Umgang mit natürlichen Lebensmitteln zu entwickeln, schreiben die Verantwortlichen der Bäuerinnenorganisation in ihrer Aussendung an die Medien. Beim Abschlussfest präsentierten die Schüler stolz ihre hausgemachten Brötchen, Müsliriegel, Muffins und Kräcker. 17 Kinder der Klassen 3A und 3B durften am Projekt teilnehmen und an vier Terminen Hefe- und Pizzateig zubereiten, die Getreidesorten kennenlernen und Bauernbreatln backen. Die Kinder haben viel gelernt, sagt Lehrerin Katja Renzler: „Sie konnten andere Fähigkeiten einsetzen als im normalen Unterricht und auch wir Lehrerinnen haben dazugelernt!“ Auch Lehrerin Beate Unterkircher ist begeistert: „Die Schüler konnten alles im eigenen Tun erleben und waren die ganzen vier Stunden immer mit voller Konzentration dabei!“ Für Schüler Jakob war es toll in kleinen Gruppen zu arbeiten: „So habe ich viel ausprobieren können.“ Schülerin Emily packte die Backfreude und hat das Bauernbreatl bereits zuhause mit ihren Eltern nachgemacht: „Es ist sehr lecker geworden, aber die Form leider nicht so schön. Da müssen wir noch etwas üben!“ Beim Abschlussfest wiederholten die Kinder die wichtigsten Schritte der Rezepte und ließen die Highlights Revue passieren. „Am Ende erhalten die Kinder eine Mappe mit den Rezepten, diese dürfen sie mit nach Hause nehmen und es ist schön, wenn sie so einiges nachkochen und nachbacken!“, freut sich Bäuerin Lydia. „Zum Glück werden doch einige Schulprojekt – immer im Rahmen der Covid 19 -Bestimmungen – durchgeführt, es wäre für die Kinder ein großer Verlust, denn hier erfahren sie, woher die Lebensmittel kommen und erhalten einen wertvollen Einblick in unserer Landwirtschaft“, sagt Landesbäuerin Antonia Egger und dankte allen Beteiligten. (SBO/RED)
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