Die Süd-Tiroler Freiheit Pustertal hat auf einer Pressekonferenz in Bruneck ihre Halbzeitbilanz präsentiert. Das Pustertal ist nach wie vor stärkster Bezirk der Bewegung mit fast 800 Mitgliedern und 22 Ortssprechern. Ob Volkstumspolitik, Wirtschaft, Soziales, Mobilität, Umweltschutz, Sport oder Energie: Die Bezirksgruppe ist in vielen Feldern aktiv und hat für die spezifischen Themen Mobilität und Energie kürzlich Arbeitsgruppen gebildet, um Lösungsvorschläge auszuarbeiten. Die Mitglieder der Bezirksgruppe haben auf der Pressekonferenz mehrere Themen beleuchtet, die sowohl für das Land als auch für das Pustertal von Bedeutung sind. Neben Amnestie/Begnadigung der Freiheitskämpfer ging es auch um die Doppelte Staatsbürgerschaft und das Thema Sicherheit, auch der Straßenzustand, der an mehreren Straßenabschnitten prekär sei und über finanzielle Engpässe und Sparmaßnahmen für Land, Bezirke und Gemeinden wurde gesprochen. Als größte Herausforderung im letzten Jahr wurde die Coronakrise genannt. „Viele Entscheidungen der Landesregierung erwiesen sich als überhastet getroffen, zu wenig durchdacht und mussten in der Folge oft revidiert werden. Das führte in der Bevölkerung zu großem Unbehagen und, besonders bei den Wirtschaftstreibenden, zu großer Verunsicherung. Das betrifft aktuell auch die jüngst als Pionierleistung hochgepriesene Einführung des grünen Passes. Auch hier ist eine Reihe von wesentlichen Fragen noch ungeklärt. Lediglich bei der Androhung von Strafen herrscht Klarheit“, erklärten die Süd-Tiroler Freiheit Pustertal Vertreter auf der Pressekonferenz, die den Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die jetzt Gefahr laufen, suspendiert zu werden, Solidarität aussprachen.Gesprochen wurde auch über die aktuelle Situation der Arbeitnehmerschaft in der Tourismuswirtschaft, die Corona Hilfsgelder des Landes und die Staatsschulden. (PK)
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