Die neue Haltestelle für den Metrobus und die Areale für den neuen Pendlerparkplatz am Bahnhof Kaltern und für den neuen Busparkplatz Obere Gand hat LR Alfreider kürzlich begutachtet.
Der frühere Bahnhof der Marktgemeinde Kaltern entwickelt sich immer mehr zu einem kleinen Intermodalzentrum. Dafür sorgen Land und Gemeinde. Gemeinsam wollen sie den Metrobus für die Pendler noch attraktiver machen, die Radmobilität ausbauen und neue sichere Fußgängerwege anlegen. Dazu gibt es mehrere Vorhaben der Landesabteilungen Tiefbau und Mobilität.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat sich gemeinsam mit Kalterns Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard und dem gesamten Gemeindeausschuss, mit Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani, Mobilitätsabteilungsdirektor Martin Vallazza und den Technikern und Planern ein Bild von den Vorhaben am Ex-Bahnhof in Kaltern und in der Örtlichkeit Obere Gand gemacht.
Neue nutzerfreundliche Metrobus-Haltestelle
Inzwischen fertiggestellt ist die neue Haltestelle für den Metrobus am ehemaligen Bahnhof. „Der Metrobus, zählt jetzt schon zu den erfolgreichsten Buslinien im Land. Mit der nutzerfreundlichen Haltestelle wird er weiter aufgewertet“, zeigte sich Alfreider zufrieden. Der Metrobus soll zwischen dem Bahnhof Bozen und den Gemeinden Eppan und Kaltern via Vorzugsspur immer mehr Menschen bequem und umweltfreundlich transportieren. „Jedes weitere Vorhaben – für den Metrobus im Speziellen und die Busse im öffentlichen Nahverkehr im Allgemeinen – bedeutet weniger Individualverkehr, also weniger Lärm und Abgase, dafür mehr Lebensqualität“, unterstrich der Landesrat. Auch das Ampelsystem für den Metrobus wird in den nächsten Wochen getestet und dann im Herbst in Betrieb gehen.
Neuer Parkplatz für Pendler
Gleich anschließend an die neue Haltestelle soll ein neuer Parkplatz für die Pendler entstehen, der derzeit in Planung ist. „Wir wollen für die Pendlerinnen und Pendler, die aktuell zu wenig Parkplätze im Zentrum von Kaltern haben, die Situation verbessern und ihnen den Umstieg auf den Metrobus leichter machen“, erklärte Alfreider: „Damit man leicht von einem nachhaltigen Verkehrsmittel auf das andere wechseln kann, gibt es eine Anbindung an den Radweg und auch einen Gehsteig für die Fußgänger.“
Neuer Parkplatz für Busse
Auf der Fläche, die für den neuen Pendlerparkplatz vorgesehen ist, haben bisher die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs geparkt. Diese sollen künftig in der Örtlichkeit Obere Gand Platz finden. Für den neuen Parkplatz mit Bus-Waschanlage, Tankstelle und Elektro-Lademöglichkeiten, in den rund eine Million Euro investiert werden, läuft gerade die Projektierung. Die Ausschreibung startet im Herbst. Gemeinsam mit den Gemeindevertretern hat Alfreider das Areal genauer unter die Lupe genommen. „Gerade für nachhaltige Mobilität braucht es noch mehr geeignete Infrastrukturen auch um den Umstieg auf Alternativantriebe bei den Linienbussen zu forcieren. Dafür eignet sich das Überetsch aufgrund der Topgrafie und der Größe des Einzugsgebietes äußerst gut.“, sagte Alfreider. (san)
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