Um langfristige Klimaschäden in Grenzen zu halten, muss kurzfristig gehandelt werden. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal will Zeichen setzen und alle Mitgliedsgemeinden zu einem Schulterschluss für ambitionierte Klimaziele gewinnen, weil Umwelteinflüsse vor Gemeindegrenzen nicht Halt machen und die Zeit drängt. „Es ist zu wenig, immer wieder zu sagen, dass die jährlichen Co²-Emissionen und der Energieverbrauch pro Person gesenkt und der Anteil an erneuerbaren Energien gesteigert werden müssen. Klima nachhaltig schützen geht nur mit verbindlichen Zielen und Maßnahmen. Wir müssen und wollen das Pustertal zu einer Klima- und Energie-Modellregion machen, steckte sich Präsident Robert Alexander Steger im Rahmen der jüngsten Bezirksratssitzung ein ambitioniertes Ziel. Ziel des Präsidenten ist es, alle Pustertaler Gemeinden darin zu unterstützen, dass die Vorgaben des Klimaplanes Energie – Südtirol 2050 konsequent verfolgt und letztlich erreicht werden. Mut macht der Umstand, dass sieben Klimagemeinden bereits Ziele formuliert haben, dass es in Innichen und Abtei Klimaschutzpläne gibt und 15 Gemeinden schon einen vollständigen Lichtplan eingereicht haben. Darauf lässt sich aufbauen. Durch die übergemeindliche Zusammenarbeit entstehen Synergien, vor allem aber auch ein gemeinsames Bewusstsein für die Notwendigkeit, den Worten zum Klimaschutz Taten folgen zu lassen. Die Rolle der Bezirksgemeinschaft bei der Erstellung der Klimaschutzpläne wird eine koordinierende und unterstützende sein, damit das Pustertal seinem Ruf als grünes Tal im wahrsten Sinne des Wortes gerecht wird. (bzg)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.