Frau Dr. Botchen – welche Beziehung haben Gesundheit und Blut?
Alleine der Dünndarm hat eine Fläche von ca. 200qm. Dort werden die lebensnotwendigen Nahrungsbestandteile wie Fette, Kohlehydrate, Vitamine und Mikronährstoffe zerkleinert und an das Blut weiter gegeben. Bekannt ist auch, dass 80% unseres Immunsystems über den Darm verteilt sind. Dort werden Zellen trainiert, die später in unserem Blut zirkulieren und uns vor Krankheiten schützen sollen.
Kann man den Darm über das Blut untersuchen?
Es gibt sogar eine Methode, die noch mehr leistet: die Dunkelfeldmikroskopie.
Dabei können aus EINEM TROPFEN Vitalblut (Lebendblut) die roten und weißen Blutzellen sofort beurteilt werden. Auch Belastungen des Blutplasmas mit z.B. Eiweißen, Parasiten, Pilzen, bestimmten Bakterien oder sogar Schwermetallen sind darstellbar. Damit ist eine Aussage über den Zustand des Immunsystems und indirekt über die Nährstoffaufnahme aus dem Darm möglich.
Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Untersuchung?
Zuerst einmal bekommt der Patient eine genaue Beratung zu den Vorgängen in seinem Körper und wie er individuelle Vorsorge für seine Gesundheit betreiben kann. Sind bereits Behandlungen nötig, bekommt er Vorschläge für sinnvolle Therapien. Bei zu zähflüssigem Blut werden die Fließeigenschaften verbessert. Bei trägen Immunzellen werden die Selbstheilungskräfte angeregt. Oft ist eine Ernährungsumstellung die Grundlage. Dann werden fehlende Nährstoffe ergänzt – am besten über die Vene, da sie so gleich im Blut sind.
Wer sollte diese Untersuchung machen?
Jeder, der auch nur ein wenig auf seine Gesundheit schaut – unabhängig vom Alter. Die Dunkelfeldmikroskopie ist sehr effizient und hat den Vorteil, dass mit ihr schon Neigungen zu Krankheiten gesehen werden können, bevor sie ausbrechen und schlimm werden.
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