Besonders kleine Betriebe haben immer noch Schwierigkeiten, öffentliche Aufträge zu ergattert beziehungsweise sehen den bürokratischen Aufwand als zu große Hürde. Damit sich das ändert, setzt sich der lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister bereits seit Jahren für faire Rahmenbedingungen ein. Vor kurzem erst wurde in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Pustertal (BZG) eine Online-Veranstaltung organisiert. Dieter Happacher, lvh-Bezirksobmann von Oberpustertal, und Josef Schwärzer, lvh-Bezirksobmann von Unterpustertal, begrüßten die Teilnehmer: „Es ist eine große Freude, dass sich wieder so viele Handwerker und Handwerkerinnen für das Thema interessieren. Das zeigt, wie wichtig und aktuell dieses Anliegen ist.“ Anschließend stellte Robert Alexander Steger, Präsident der BZG Pustertal, die Tätigkeiten der Bezirksgemeinschaft Pustertal sowie deren 3-Jahres-Investitionsprogramm und die Vergabe- und Vertragsbestimmungen vor. Das Thema der Öffentlichen Auftragsvergabe für Handwerksunternehmen griff lvh-Vizedirektor Walter Pöhl auf. Unter anderem sprach er die Vereinfachung der Verfahren und Schwellenwerte an, wobei die Forderungen der Aufteilung in Lose und Gewerke sowie die Ausgliederung und Vergabe im Verhandlungsverfahren eine wichtige Rolle spielen. Weitere wichtige Punkte waren die Weitervergabe – Subauftrag, die SOA-Zertifizierung und das Richtpreisverzeichnis. (PM)
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