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UNESCO Welterbe: Schilder an den Außengrenzen

Der Südtiroler Landtag hat am 9. Februar den Punkt des Beschlussantrages „Dolomiten UNESCO Welterbe – Bewusstseinsbildung mit Schildern an den Außengrenzen“ genehmigt. Dieser Teil des Beschlussantrages soll dazu beitragen, dass sich die Südtiroler bewusster werden, ein Welterbegebiet der UNESCO im Lande zu haben.

Die Verantwortliche für Südtirol in der Stiftung Dolomiten UNESCO, Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer, verweist auf die zahlreichen Initiativen, die bereits umgesetzt worden sind. „Die Stiftung Dolomiten UNESCO hat bereits 2016 alle Südtiroler Gemeinden im Welterbegebiet angeschrieben und das Hinweisschild „Dolomites UNESCO World Heritage“ (braune Hinweistafel unter Ortsschild) zur Verfügung gestellt, mit der sie sich als  Welterbegemeinde ausweisen und somit Einheimische und Besucher auf die Besonderheit des Gebietes aufmerksam machen können.“ – so Landesrätin Hochgruber Kuenzer. „Bisher haben bis dato nicht alle 20 Welterbegemeinde diese Möglichkeit angenommen. Ich hoffe, dass bald die restlichen Gemeinden dem Beispiel von Aldein, St. Christina, Wolkenstein, St. Vigil in Enneberg und Völs folgen werden.

2016 wurde den Südtiroler Gemeinden im Welterbegebiet das Hinweisschild „Dolomites UNESCO World Heritage“ zur Verfügung gestellt.

Große Holzportale sind seit 2014 im gesamten Dolomiten UNESCO Welterbe entlang der Hauptzufahrten aufgestellt und weisen darauf hin, dass es sich um eine Zufahrt in ein als Welterbe der UNESCO ausgewiesenes Gebiet handelt. Das Pilotgebiet war hier Südtirol, das Amt für Natur hat die Tafeln entworfen und dann bei uns aufgestellt.
An den Hauptzugängen, welche zu Fuß oder mit dem Rad ins Welterbe führen, wurden 2017 die sogenannte Welterbeschwellen errichtet. Das sind Metallschwellen mit der Aufschrift „Dolomites UNESCO World Heritage“, die in den unbefestigten Weg eingebaut werden. Der Besucher muss über diese Schwelle schreiten und wird dadurch darauf aufmerksam gemacht, dass er sich jetzt in einem besonders sensiblen Gebiet befindet. Auch hier war das Pilotgebiet Südtirol, die Arbeiten wurden von der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung (Koordinationsstelle Dolomiten UNESCO) koordiniert und von den Tourismusvereinen des jeweiligen Gebiets finanziert. (PM/red)