Wenn wir von Potenz reden, kann es sein, dass der Penis gar nicht mehr so richtig steif wird oder die Erektion nicht lange genug aufrecht erhalten werden kann. Wenn die Potenz nachläßt, ist das oft sehr belastend für den Mann und auch für die Frauen. Dabei sind Probleme im Bett weiter verbreitet, als man denkt. Neben der Potenz kann auch die Libido weniger werden, also die Lust auf Sex.
Welche Ursachen sind häufig?
Heute geht man davon aus, dass ca. 80% aller Potenzprobleme organisch begründet sind.
Dabei liegen die gleichen Faktoren zugrunde, die auch zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen können: Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Alkohol und Nikotin. Potenzschwäche gilt als zuverlässiger Frühindikator für Durchblutungsstörungen im ganzen Körper. Schon allein aus diesem Grund ist ein Arztbesuch unerläßlich.
Was soll beim Arzt abgeklärt werden?
Neben seelischen Aspekten oder Beziehungsproblemen wird auf folgende Faktoren eingegangen: Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, Alltagsstress, Medikamenteneinnahme, Grunderkrankungen, Konsum von Genußmitteln wie Alkohol oder Nikotin. Eine gründliche körperliche Untersuchung und Blutproben gehören dazu.
Wie sieht die Therapie aus?
Liegt der abnehmenden Potenz eine Durchblutungsstörung zugrunde, gibt es Infusionen, die die Gefäße wieder weitestgehend frei spülen können. Die Behandlung heißt Chelat-Therapie. Sinnvoll ist, diese mit Ozon-Sauerstoff-Anwendungen zu kombinieren. Hierbei wird nicht nur die Durchblutung verbessert, man bekommt insgesamt mehr Kraft und Ausdauer. Die Ergebnisse sind laut Patientenaussagen sehr zufriedenstellend.
Sportliche Aktivitäten und Gewichtsreduktion, weitgehender Verzicht auf Genußmittel, Ernährungsumstellung sind sinnvoll. Bei Partnerschaftsproblemen oder Versagensängsten kann Psychotherapie helfen.
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