Auf dem Gelände des ehemaligen k. und k. Schießstandes in der Nähe des Meraner Bahnhofes entsteht der neue Sitz von drei Meraner Vereinen. Landesrat Bessone war beim heutigen Spatenstich dabei.
Mit dem heutigen Freitag (8. Juli) starten in Meran die Sanierungsarbeiten am Gebäude des ehemaligen k. und k. Schießstandes, dem „Bersaglio„-Gebäude. Künftig werden darin die beiden Meraner Sportvereine Sportclub Meran und Assosciazione Sportiva Merano (AS Merano) ebenso wie der Kulturverein Ost-West-Klub ihre neuen Vereinsräumlichkeiten nutzen können. Beim Spatenstich lobte Vermögenslandesrat Massimo Bessone die künftige Funktion des Hauses: „Das Land unterstützt mit der kostenlosen Zurverfügungstellung der sanierten Räumlichkeiten das Vereinswesen in Meran. Die beiden Sportvereine übernehmen vor allem im Bereich der Jugendarbeit eine wichtige Rolle, durch das gemeinsame Vereinsheim ergeben sich hier künftig sprachgruppenübergreifende Treffpunkte für Jung und Alt. Ergänzt wird dies durch den Ost-West-Klub, Südtirols erstem interkulturellen Verein, wodurch im ex-Bersaglio-Gebäude neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit entstehen.“ Am Spatenstich nahmen neben Bessone auch Merans Bürgermeister Dario Dal Medico sowie Vertretungen des Sport Clubs Meran, der Assosciazione Sportiva Merano und des Ost-West-Klubs sowie Projektanten und die Bauverantwortlichen, Josephkarl Warasin und Herbert von Leon von der Raiffeisenkasse Meran sowie Architektin Heike Pahl teil.
Die Arbeiten für die umfassende Sanierung des historischen Gebäudes übernimmt die Firma Bernard Bau. Das Gebäude selbst stand zuletzt leer und drohte zu verfallen. Durch die Sanierungsarbeiten wird damit ein geschichtsträchtiges Gebäude wieder der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Im Gebäude wird der Sportclub Meran seinen Sitz haben, ein Teil des Hauses wird der AS Merano nutzen. Weitere Räumlichkeiten wird das Land der Gemeinde Meran überlassen. Diese Räumlichkeiten sollen dann dem Ost-West-Klub für seine vielfältigen Tätigkeiten zur Verfügung gestellt werden. Auch für Merans Bürgermeister Dal Medico stellte der heutige Spatenstich einen bedeutenden Moment dar: „Wir glauben an dieses Projekt eines multikulturellen, multiethnischen Hauses, das beispielgebend für ganz Südtirol sein kann.“ (ic/ck)
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