Der Wassernotstand im Einzugsgebiet der Etsch ist beendet. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat die diesbezügliche Verordnung heute (26. September) unterzeichnet.
Ab sofort ist der Wassernotstand im Einzugsgebiet der Etsch beendet. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am heutigen Montag (26. September) die Dringlichkeitsmaßnahme Nr. 19 unterzeichnet. Mit dieser wird der Wassernotstand beendet, der am 21. April 2022 ausgerufen worden war und für den am 13. Juli 2022 weitere Maßnahmen eingeführt worden waren.
Der Entscheidung liegen die heutige (26. September) Mitteilung des Vorsitzenden der Wassernotstandskommission und die Bewertung der für die Wassernutzung in den Ostalpen zuständigen ständigen Beobachtungsstelle von Mitte September zugrunde: So ist der außerordentliche Wasserbedarf angesichts des deutlichen Temperaturrückgangs, der Niederschläge und der fortgeschrittenen Vegetationsphase im Land wesentlich zurückgegangen. Zudem hat die Einstellung einer großen Wasserableitung im Unterlauf der Etsch zu landwirtschaftlichen Zwecken den Druck auf die Trinkwassernutzung verringert. Die für die Wassernutzung in den Ostalpen zuständige ständige Beobachtungsstelle hat daher die Aufmerksamkeitsstufe zur Wasserverfügbarkeit der Etsch mit 23. September für das Gebiet von Südtirol und des Trentino von „hoch“ auf „mittel“ zurückgestuft.
Die bisher geltenden Einschränkungen bei Bewässerung und Wassernutzung sind damit aufgehoben. „Angesichts des Klimawandels sollte für uns alle ein sparsamer und nachhaltiger Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser auch weiterhin Gebot sein“, ist Landeshauptmann Kompatscher überzeugt. (jw)
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