Sand in Taufers – Sozusagen in den Startlöchern ist der erste Jugendbeirat der Gemeinde Sand in Taufers. Offiziell nur wenige Wochen alt, haben die Mitglieder schon viele Ideen und Lösungswege auf den Tisch gebracht.
Es war ein Herzensanliegen, das Judith Caneppele, ehemalige Referentin für Schule und Kultur der Gemeinde Sand in Taufers mit der Einberufung eines Jugendbeirates für die Gemeinde Sand in Taufers in die Wege geleitet hat. Obwohl sie Anfang dieses Jahres aus familiären Gründen ihr Amt niedergelegt hat, blieb ihr die Verwirklichung des Jugendbeirates weiterhin ein großes Anliegen. „Erste Anläufe zur Gründung eines Gemeindebeirates habe ich bereits vor zwei Jahren gestartet und Gespräche mit dem Jugendzentrum Loop und dem Jugenddienst Taufers geführt.“ Dann wurden die Vorhaben von Corona unterbrochen und vorerst auf Eis gelegt. In den vergangenen Sommermonaten jedoch unternahm Judith Caneppele einen „letzten Anlauf“, wie sie sagt. Und dieser war erfolgreich. „Insgesamt neun interessierte Jugendliche konnten zur Mitarbeit bewogen werden, zusammen mit dem Gemeinderat Thomas Unterkofler und mir als delegierte Gemeinderätin und Vorsitzende waren wir schließlich elf“, erzählt die engagierte Initiatorin. Da die Gemeindesatzung genau neun Mitglieder vorschreibt, wurden kurzerhand zwei Mitglieder kooptiert, diese können nun also gleichwertig unterstützend mitarbeiten und ihre Ideen einbringen. Die Mitglieder Franziska Eder, Anna Kirchler, Simon Mariucci, Geraldine Plaickner, Paul Plaickner, Stefan Stolzlechner, Thomas Unterkofler, Nadin Volgger, Florian Zimmerhofer, Joachim Zimmerhofer freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und vor allem darauf, gemeinsam etwas bewegen zu können.
Erste erfolgreiche Treffen
Eine erste inoffizielle Sitzung fand bereits am 1. September statt, am 28. September wurde der Jugendbeitrat dann offiziell vom Gemeinderat genehmigt. Die Aufgabe des Jugendbeirates ist es, die Anliegen der Kinder und Jugendlichen der Gemeinde zu vertreten und dem Gemeindeausschuss und dem Gemeinderat als beratende Funktion – vor allem bei Themen, die Kinder und Jugendliche betreffen – zu unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Judith Caneppele freut sich über die ersten Treffen und Sitzungen des Jugendbeirats, in denen bereits kleinere und größere Themen diskutiert und Lösungswege gesucht wurden. Es seien sehr fruchtbringende Sitzungen gewesen, berichtet die Vorsitzende, es sei respektvoll, gebildet und lösungsorientiert miteinander diskutiert worden: „Der Jugendbeirat hat schon jetzt bewiesen, dass er aus sehr engagierten Jugendlichen mit dem nötigen Weitblick zusammengesetzt ist. Sie überzeugen mit ihrer Kommunikationsfähigkeit, ihrem Weitblick, ihren lösungsorientierten Ideen und Vorschlägen und ihrem Sinn für Teamwork. Ich sehe großes Potential in diesem Gremium.“ (SH)
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