Toblach – Am 7. März, war es endlich wieder soweit. Nach zwei Jahren Pause haben sich um die 70 TeilnehmerInnen in der Nordic Arena Toblach ein Wettrennen auf der Rodel geliefert. Strahlende Augen, überglückliche Beteiligte und zufriedene Veranstalter sind die Bilanz des Rodelrennens für Menschen mit Beeinträchtigung der Bezirksgemeinschaft Pustertal.
Das mittlerweile zur Tradition gewordene Rodelrennen zählt zu den absoluten Highlights für die Betreuten. Menschen mit Beeinträchtigung der Werkstätten La Spona, Trayah, Taufers, Toblach und der Reha-Werkstatt traten am Dienstagvormittag in vier verschiedenen Kategorien gegeneinander an: Herren Einzel, Frauen Einzel, Herren Doppel und Frauen Doppel. Während die Betreuten beim Einzelrennen jeweils alleine auf einer Rodel über die kurze Rennstrecke flitzten, wurden sie in der Kategorie „Doppel“ von Betreuer/innen begleitet. Für die drei Schnellsten pro Kategorie gab es eine eigens für das Rennen angefertigte Trophäe: eine kleine Holzrodel. Entworfen und hergestellt wurden die kleinen Rodeln in der Tischlerei des Sozialzentrums La Spona. Alle Teilnehmer/innen freuten sich über ein kleines Geschenk und eine Medaille.
Raus aus dem Alltag
Beim Rennen selbst und auch beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen standen der Spaß und die Freude am Miteinander im Vordergrund. Bei stimmungsvoller Musik wurde getanzt, gelacht, geklatscht und gefeiert. Genauso hatte es sich Paul Wolfsgruber, Strukturleiter der Werkstatt Biedenegg in Toblach und Hauptorganisator des Rennens, vorgestellt. „Das Rodelrennen ist nicht nur für unsere Betreuten, sondern auch für unsere Mitarbeiter/innen in den Strukturen immer ein sehr schönes Erlebnis. Einmal raus aus dem Alltag, sich gemeinsam im Freien sportlich betätigen und bei gutem Essen und toller Musik einfach mal abschalten können, das ist sehr wertvoll für uns alle“, freut sich Wolfsgruber. Auch einige Angehörige kamen am Dienstag nach Toblach in die Nordic Arena, um das Rennen zu verfolgen und die Teilnehmer/innen anzufeuern. Zum Gelingen der Veranstaltung haben viele Menschen beigetragen, denen die Bezirksgemeinschaft ein aufrichtiges Danke ausspricht. Mit vielen schönen Emotionen und um einige nette Begegnungen und Gespräche reicher, kehrten die fast 120 Anwesenden am Dienstagnachmittag dann zufrieden nach Hause. (BZG/red)
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