Die Veranstaltung war dem Thema „Innovationsland Südtirol“ gewidmet. Über 550 Jugendliche aus sieben deutschen und italienischen Berufs- und Oberschulen im Pustertal folgten am 21. April in der Turnhalle „Campus“ in Bruneck den Ausführungen von Florian Niedermayr (Intercable GmbH) und Andreas Rogger (Marelli AG). Niedermayr stellte in seinem Vortrag am Beispiel von Intercable dar, warum Innovation und Technologie nicht nur für die Zukunft jedes Unternehmens unerlässlich sind, sondern generell, um Antworten auf neue Herausforderungen zu finden. Macht das wo ihr gut seid, investiert in eure Bildung und seid offen für Neues und Fremdes, dies Ratschläge gab er den Jugendlichen mit auf den Weg. Rogger ging auf das Zusammenspiel mehrerer Generationen im Arbeitsleben und auf die jeweiligen Erwartungen ein. Auch er ermunterte die Jugendlichen, bewusst auf die eigenen Stärken zu setzen, und zeigte die vielen Möglichkeiten, Gelegenheiten und Chancen auf, die es zu ergreifen gilt. Er betonte auch, wie wichtig gute Führungskräfte für die Begleitung der MitarbeiterInnen sind. Abgerundet wurde das Programm durch vier Beiträge, in denen die Sichtweise der Jugendlichen zu diesen Themen deutlich wurde. SchülerInnen des Realgymnasiums stellten ein Projekt vor, mit dem die Außenareale der Schule im Sinne der Nachhaltigkeit und Biodiversität umgestaltet werden. Ihre KollegInnen von der TFO Bruneck gingen auf konkrete Maßnahmen ein, um die Schule immer nachhaltiger zu machen. Die Ergebnisse einer Umfrage zur „Arbeitswelt der Zukunft“ präsentierten die SchülerInnen der 5. Klasse Handel und Dienstleistungen am Berufsbildungszentrum Bruneck. Mit demselben Thema beschäftigte sich auch die WFO Bruneck: Bei der internationalen Übungsfirmenmesse in Celje in Slowenien wurden Stimmen von Jugendlichen und Erwachsenen eingeholt und in einem Video festgehalten. Walter Markus Hilber, Direktor der WFO Bruneck, betonte, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit sind, um eine umfassende Innovationskultur in Südtirol immer mehr zu festigen. Bezirksvertreter Peter Rech ging auf die Bedeutung der Industrie für den Wohlstand und die Wohlfahrt ein und machte deutlich, dass gerade auch die Industrie die Innovationen bringt, die es braucht, um die Zukunft zu sichern und die notwendigen Veränderungen umzusetzen. Für die musikalische Umrahmung sorgte das sozialwissenschaftliche- und Kunstgymnasium. (PM)
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