Eine sehr lange Zeit war es in den Strukturen der Sozialdienste nicht mehr möglich, Projekte mit der Außenwelt umzusetzen. Kurt Pipperger, Bereichsleiter im Sozialzentrum Trayah sagt „es war wieder Zeit! Zu lange waren wir ausgesperrt.“ Umso mehr genießen es nun Betreute der sozialen Einrichtungen genauso wie die MitarbeiterInnen endlich wieder mit der Mitwelt in Kontakt zu treten. So freute sich die Kerzengruppe des Sozialzentrums Trayah am 18. Mai bei der Abschlussfeier des Maturaprojektes „Es isch Zeit“ beispielsweise über ein erfolgreiches Projekt und eine tolle Zusammenarbeit mit zwei sehr engagierten Maturantinnen des Berufsbildungszentrums. Im Rahmen des Projektes arbeiteten die zwei Maturantinnen das ganze Schuljahr über mit der Kerzengruppe an der Produktion von Kräutersalzen für Entspannungsbäder und konnten an zwei Verkaufstagen mehr als 1.000 Euro Spendengelder sammeln, welche bei der Abschlussfeier der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Unterpustertal übergeben wurden. Auch die Betreuten des Sozialzentrums La Spona haben am 19. Mai bei einem tollen Projekt mitmachen können. Gemeinsam mit dem Betreuungsteam haben sie sich am Projekt „Wald als Klimaheld“ des Umweltring Pustertals beteiligt. Das Projekt wird vom Amt für Forstwirtschaft überwacht, von Waldbesitzern mitgetragen und von Betrieben und dem Land finanziell unterstützt. Waldbegleiter begeben sich gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in den Wald, sensibilisieren sie und pflanzen mit ihnen junge Bäume. So wurden den Betreuten am vergangenen Freitag in einem Vortrag die Gründe erklärt, wieso unsere Wälder beim Absterben sind, und wie wir sie wieder neu bepflanzen können. Außerdem konnten die Betreuten selbst Bäume setzen. Beim Projekt im Mai in den Gadertaler Wäldern sollten und durften sich alle interessierten BürgerInnen beteiligen. Dankbar über zwei tolle Projekte freut man sich in der Bezirksgemeinschaft auch auf künftige Initiativen und auf den wertvollen Austausch mit den Mitmenschen. (PM)