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26 Gemeinden beschließen Lichtpläne

Alle Südtiroler Gemeinden sind verpflichtet für ihre Außenbeleuchtungsanlagen Pläne zur Einschränkung der Lichtverschmutzung und zur Energieeinsparung zu erarbeiten.
Dies ist nun in allen 26 Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Pustertal Realität geworden: „Alle Gemeinden des Pustertales haben nun die Verpflichtung zur Erstellung eines Lichtplanes erfüllt. So ist gewährleistet, dass sich das Pustertal künftig als Vorreiter für intelligente Außenbeleuchtungssysteme positionieren kann“, erklärt Robert A. Steger, Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal. Durch diese Maßnahme würde Energie eingespart und Lichtverschmutzung reduziert, die auch nachweislich negative Auswirkungen auf die Gesundheit aller hat. Den Pustertaler Gemeinden sei bewusst, dass Klimaschutz, wie auch Klimawandelanpassung ein Gebot der Stunde sind und die beschlossenen Lichtpläne dazu einen wichtigen Beitrag leisten, da sie nicht nur Kosten einsparen, sondern auch mehr Sicherheit und Lebensqualität für alle gewährleisten, ist sich der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal sicher.
Alle Pustertaler Gemeinden arbeiten aktuell an den Klimaschutzplänen, in denen auch die gemeindlichen Lichtpläne enthalten sind. „Die letzten Lichtpläne im Pustertal sind im Zuge der laufenden Klimaschutzplanung fertig gestellt worden.
Damit werden im Pustertal konkrete Maßnahmen, auch mit innovativem Charakter, gegen den Klimawandel entwickelt“, freut sich Irene Unterkofler vom Kompetenzzentrum Klima im Regionalmanagement LAG Pustertal. Ein Beispiel für die Umsetzung eines Lichtplanes sind „intelligenten Lampen“.
So ein Pilotprojekt wird in der Gemeinde Prettau, im Weiler Kasern, realisiert werden. Es werden dort Außenleuchten eingesetzt, die mit Sensoren zur Bewegungserkennung versehen sind und intelligent aktiviert und gedimmt werden können. Bei Bedarf können diese Sensoren noch aufgerüstet werden.
Pm/red