Die Theaterwerkstatt Innichen hat sich seit ihrer Gründung 1975 einen eigenwilligen Spielplan zurechtgelegt. Der Hang zum Experimentieren, im Theater neue Akzente zu setzen stand und steht dabei immer im Vordergrund. Mit Regisseur Torsten Schilling ist es der Theaterwerkstatt Innichen nun gelungen, mit zeitgenössischen Stücken ein neues Genre zu erschließen und ihrem Publikum spannende Theatermomente zu bieten. Die gemeinsamen Projekte: „titanic.eis.crash“ (2010), „Triumph der Provinz“ (2011), „KassenLeiden“ (2012), „Cowboy, Cowboy“ (2013), „Holzers Peepshow“ (2013), „Herr Mautz“ (2015), „Frau Müller muss weg“ (2017), „König Ubu“ (2017) und „Haunoldland“ (2019) sind Beweis für ein vielschichtige und anspruchsvolle Theaterarbeit mit Amateurschauspielern. Das aktuelle Stück „Hundswetter“ ist eine Komödie mit rasantem Sprachwitz, klugem Humor und angenehmen Tiefgang. Das „Theater Cafe Zentral” in der lnnichner Fußgängerzone bietet dem Stück eine hervorragende Kulisse.
Das Stück
Drei Frauen, ein Mann, ein verregneter Tag! Bei „Hundswetter” wird ein kleines Cafe zum Zufluchtsort für drei Frauen, die zufällig zusammentreffen. Aus Platzmangel müssen sie alle im Hinterzimmer Platz nehmen und werden so zu einer Schicksalsgemeinschaft: Helene, taffe Geschäftsfrau, aufopfernde Mutter, die kurz vor dem Burnout steht, Lulu, die alleinerziehende Dessous-Fachverkäuferin und Gabriele, der tablettensüchtige Single. Eine ganze Nacht lang reden, lachen, tanzen und streiten die drei und das alles passiert unter den wachsamen Augen eines spöttischen Kellners. Die Komödie ist noch am 13., 14. und 18. Oktober, um 20 Uhr und am 15. Oktober, um 18 Uhr, zu sehen.
PM/red