Das diesjährige Konzertprogramm der Südtirol Filarmonica stand unter dem Titel “Die Kraft der Inspiration” und repräsentierte die beeindruckende Entwicklung symphonischer Musik in einer knapp 70-jährigen Zeitspanne, von Berlioz’ Ouvertüre “Le Carnaval Romain” (1844) bis Stravinskys “Der Feuervogel” (1910). Die 75 Südtiroler Musiker:innen der Südtirol Filarmonica und der Dirigent Michael Pichler sind bereits am 1. Oktober in Toblach eingetroffen. Nach dem Einchecken in die Unterkünfte für die gemeinsame Woche in Toblach, fand sofort die erste gemeinsame Probe unter der Leitung von Michael Pichler im Gustav-Mahler-Saal statt. Es folgen drei weitere Probentage, bevor am 6.10. die Generalprobe abgehalten wurde und am selben Abend der Konzertsaal Gustav Mahler Schauplatz des 1. Konzertes der diesjährigen Konzertreihe war. Die weiteren zwei Konzertabende fanden am 7. Oktober in Bozen und am 8. Oktober in Meran statt, bevor es für die 75 Südtiroler Musiker:innen und den Dirigenten wieder an deren Wirkungsstätten in der Welt ging. Nach dem ersten Probentag zeigte sich der Dirigent, Michael Pichler, begeistert: „Im dritten Jahr des Bestehens der Südtirol Filarmonica ist bereits ein persönlicher Orchesterklang erkennbar, welche sich in den letzten zwei Jahren geformt hat. Auch die gemeinsame Herkunft gibt dem Orchester eine ganz besondere Note.“

Andrea Mairhofer ist zum 3. Mal mit auf der Bühne.

Neue und alte Gesichter
Eines der neuen Gesichter war Bernhard Plagg, Solo-Trompeter am Deutschen Sinfonieorchester Berlin. Andrea Mairhofer hingegen trat bereits zum 3. Mal mit der Südtirol Filarmonica auf. Die Südtirol Filarmonica bringt nicht nur die Musiker:innen in ihre Heimat, es werden auch immer wieder Familien auf einer gemeinsamen Bühne vereint. Dieses Jahr waren mit dabei: Elias Pircher an der Solo-Posaune und sein großer Bruder Michael Pircher an der Tuba, dazu gesellt sich an der Bassposaune Bernhard Pircher, der Cousin der beiden Brüder Pircher. Für die Drei war es das erste Mal, dass sie gemeinsam in einem Sinfonie-Orchester aufgetreten sind. Die weiteste Anreise teilen sich dieses Jahr Armin Terzer und Carolin Ralser. Die Flötistin Carolin Ralser lebt und wirkt im südost-asiatischen Inselstaat Singapore und nennt Mauls ihren Heimatort. Armin Terzer stammt hingegen aus Kurtatsch und lebt seit vielen Jahren in der Chinesischen Metropole Guangzhou, wo er als Hornist u.a. im Guangzhou Symphony Orchestra engagiert ist.
pm/red