Pustertal/Rom – Die Bezirksgemeinschaft Pustertal hat die Petition, „Wolf und Bär: sofortiges Handeln erforderlich“, zur Regelung des Großraubwildes im Sommer unter den Bürger:innen des Pustertals durchgeführt und die Ergebnisse der Landesregierung und der Europäischen Union überreicht. Jetzt wurden die 13.109 Unterschriften dem Abteilungsdirektor des Dienstes für die Wildtierkoordination des ISPRA (Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale) Piero Genovesi in Rom übergeben. Die Unterzeichnenden fordern den Gesetzgeber auf, eine Regulierung des Großraubwildes in Südtirol zu ermöglichen. Mit der Übergabe der Unterschriften an Piero Genovesi ist ein wichtiger Schritt gesetzt. „Der Abteilungsdirektor hat uns bestätigt, dass grundsätzlich eine Entnahme von Problemtieren jetzt schon im Rahmen der FFH-Richtlinie möglich sei. Dazu müsse jetzt dringend von Seiten der zuständigen Landesämter die erforderliche Dokumentation erstellt werden, damit im nächsten Almsommer endlich konkrete Maßnahmen ergriffen werden können“, berichtet der Präsident der Bezirksgemeinschaft, Robert Alexander Steger vom Treffen mit Genovesi. Würden die Unterlagen geliefert, dann sei das ISPRA auch in der Lage, ein entsprechend positives Gutachten zur Entnahme von Wölfen abzugeben.
pm/red
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