Gais – 30 Jahre Sägemüllerhof
25. September 2024
Ein Sommer voll von Emotionen
25. September 2024
Alle anzeigen

Trinkwasserbrunnen für Nordkamerun

Mühlbach – Zwei Jahre nachdem die Schüler:innen der Mittelschule des Herz Jesu Institutes in Mühlbach durch das Projekt „Aqualendarium 2023“ für die Bevölkerung der Buschdörfer Nding-Ring und Maldi Diringa in Kamerun Spendengelder gesammelt haben, dürfen sich die Menschen jetzt über zwei Trinkwasserbrunnen freuen. Das Projekt entstand durch die direkte Zusammenarbeit mit dem Non-Profit-Verein Ashia Kamerun aus der Schweiz.

Kleine Tat bewirkt Großes
„Die effektive Entstehung der Trinkwasserbrunnen in Kamerun hat gezeigt, dass es sich lohnt, eine Vision zu haben und sich für Weltbelange einzusetzen. Nicht nur die Menschen in Kamerun profitieren von dem Projekt, sondern auch wir als Bildungseinrichtung und alle anderen, die aktiv am Projekt beteiligt waren. Fakt ist, dass unsere Schüler:innen durch die Teilhabe erfahren durften, dass innerhalb der Gemeinschaft auch eine kleine Tat etwas Größeres bewirken kann“, so die Projektleiterin Daniela Terragnolo. Ebenso fand die Leiterin des Non-Profit-Vereins Ashia Kamerun Katja Bruhin lobende Worte. „Beide Brunnen sind erfolgreich realisiert worden und unzählige Menschen freuen sich darüber. Ihre Gesundheit hat sich merklich verbessert und auch die Tiere finden endlich Trinkwasser, was bei dieser Hitze vor Ort enorm wichtig ist“, unterstreicht Bruhin.

Brunnen fördern Gesundheit
Die Bewohner:innen der Buschdörfer Maldi Diringa und Nding-Ring leben überwiegend von der Landwirtschaft und Viehzucht. Vor dem Bau der Trinkwasserbrunnen holte sich die Bevölkerung das Wasser zu Fuß aus einer Entfernung von mehr als zwei Kilometern. Diese Wasserquellen waren stets verschmutzt, sodass sich Krankheitserreger schnell ausbreiten konnten. Vor allem Kinder litten sehr darunter und klagten über Durchfallerkrankungen und im schlimmsten Fall sogar Cholera. Durch die gelungene Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen, dürfen sich die Menschen in Kamerun nun an frischem Trinkwasser erfreuen.
pm/red