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Keine Preiserhöhung für Mitgliedsgemeinden

Mitte November trafen sich die Vertreter der 28 Mitgliedsgemeinden des Abwasserkonsortiums Pustertal zur Konsortialversammlung in der Kläranlage Tobl in St. Lorenzen. Die ARA Pustertal AG leiste eine hervorragende Arbeit betonten die Verantwortlichen beim Treffen. Die ARA Pustertal AG betreibt für Gemeinden des Abwasserkonsortiums die Kläranlagen in St. Lorenzen, Innichen, Welsberg, Abtei und Mühlbach, sowie den Hauptsammler.

Daniel Schönhuber, Präsident der Konsortialversammlung und Vertreter der größten Mitgliedsgemeinde Bruneck freute sich beim Treffen, dass für die Gemeinden keine Preiserhöhung für die Führung des Hauptsammlers und die Reinigung in den Kläranlagen anstehen. Die Kosten seien zwar gestiegen, dank der konsequenten Energieoptimierung könne die ARA Pustertal aber ein gutes Ergebnis vorweisen, betonte Präsident Schönhuber.

Für das gute Funktionieren dieses essenziellen Umweltdienstes dankten die Vertreter der Mitgliedsgemeinden dem Direktor der ARA Pustertal AG, Ing. Konrad Engl, dem Präsidenten Ing. Norbert Kosta sowie dem Präsidenten des Abwasserkonsortiums Gunnar Petrik. Bei der Sitzung erläutert wurden die mit 8.121.155 Euro veranschlagten Führungskosten für 2025, außerdem die anstehenden Investitionen im Ausmaß von rund 5.700.000 Euro, wobei rund 1.200.000 Euro zu Lasten der Gemeinden und der Rest zu Lasten des Landes gehen.
Den Gemeinden werden für die Sammlung der Abwässer im Hauptsammler 0,08 Euro/m3 verrechneter Wassermenge und für die Reinigung in den Kläranlagen 0,76 Euro/m3 angerechnet.
Die ARA Pustertal entsorgt im Auftrag der Gemeinden auch Kleinkläranlagen, die nicht an eine Kanalisation angeschlossen sind, weil sie zu weit entfernt vom Hauptsammler sind. Die Gebäudeinhaber zahlen dafür 245 Euro im Jahr. Das Abwasser wird von Mitarbeitern der ARA mit einem Spezialfahrzeug abgepumpt und in einer Kläranlage entsorgt.
pm/red