Die Ozonkonzentration steigt: Gestern (22. Juni) wurde die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter wieder an fünf Messstationen überschritten.
Mit dem Anstieg der Temperaturen und der Sonneneinstrahlung sind in den vergangenen Tagen die Ozonkonzentrationen angestiegen. Gestern (22. Juni) wurde an fünf Messstationen in Südtirol die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) überschritten, und zwar: in Neumarkt von 18.00 bis 23.00 Uhr (höchster Stundenmittelwert 203 µg/m³); in Kurtinig an der Weinstraße von 19.00 bis 22.00 Uhr (höchster Stundenmittelwert 208 µg/m³); in Bozen von 19.00 bis 23.00 Uhr (höchster Stundenmittelwert 198 µg/m³); in Leifers von 18.00 bis 24.00 Uhr (höchster Stundenmittelwert 211 µg/m³); am Ritten von 19.00 bis 02.00 Uhr (höchster Stundenmittelwert 212 µg/m³).
Hohe Temperatur und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen, mit dem Regen sinkt die Ozonkonzentration. Aufgrund der Wettervorhersage sind heute und in den nächsten Tagen noch erhöhte Ozonkonzentrationen möglich. Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus – insbesondere Ritten und Seiser Alm – und an Berghängen auf.
Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten bei erhöhten Ozonkonzentrationen vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden und in den Abendstunden vermeiden, erinnert der Direktor des Landeslabors für physikalische Chemie Luca Verdi.
Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen sind jederzeit im Internet abrufbar: http://umwelt.provinz.bz.it/luft/aktuelle-luftmessdaten.asp.
Weitere Auskünfte sind im Labor für physikalische Chemie unter der Telefonnummer 0471 417140 erhältlich. (LPA)
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