Die Agentur für Bevölkerungsschutz führte die Maßnahmen durch, das Projekt ist Teil des Biotopvernetzungskonzepts „StadtLandFluss“.
Etwas abseits von Schrambach, im Grenzbereich der Gemeinden Feldthurns und Brixen, liegt das Biotop „Schrambacher Lacke“. Es ist einer der letzten noch erhaltenen Auwaldbereiche im mittleren und unteren Eisacktal.
Im Auftrag des Landesamtes für Landschaftsökologie führte die Agentur für Bevölkerungsschutz Maßnahmen durch, die zu einer ökologischen Aufwertung dieses Gebiets beitragen. So wurde zum Beispiel ein Tümpel gebaut, der die Rückkehr verschollener Tierarten wie die der Gelbbauchunke erleichtern soll. Zudem wurden ein Amphibiengewässer angelegt und ein Trockenstandort geschaffen. Auch diese Einrichtungen haben das Ziel, das Angebot an Lebensraum im Auwald zu erhöhen. Der natürliche Zugang zum Flussbett entlang des Eisacktaler Radweges soll nicht nur zum Entspannen einladen, sondern die Besucher auch für die Schönheit und Artenvielfalt sensibilisieren.
Die Aufwertung dieses Biotops ist eine der Maßnahmen des Biotopvernetzungskonzepts, das im Rahmen des Projekts „StadtLandFluss – Flussraum Mittleres Eisacktal“ erarbeitet wurde. Ziel des Projekts ist die nachhaltige Senkung der hochwasserbedingten Risiken für Mensch, Natur und Wirtschaft. Gleichzeitig wird ein guter ökologischer Zustand der Gewässer im mittleren Eisack angestrebt. Das Projekt ist Teil des Programms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE 2014 –2020“ der EU. Träger sind die Agentur für Bevölkerungsschutz sowie die Gemeinden Brixen, Vahrn und Feldthurns.
Vor Kurzem informierten sich die Mitglieder der Steuerungsgruppe, darunter die Bürgermeister Peter Brunner aus Brixen und Konrad Messner aus Feldthurns und der Direktor im Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung, Alexander Pramstaller, auch in Osttirol über den Fortgang der Bauarbeiten für den Hochwasserschutz an der Drau im Bereich Sillian bis Heinfels. (ep)
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