Ab 2019 soll das Heim für Mütter und Kinder umgebaut werden. Stocker bedankte sich heute bei der scheidenden Direktorin Liana Zancanella für ihren Einsatz.
Heute Vormittag (31. August) besuchte Sozial- und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker das Landeskleinkinderheim in Bozen. Diese Einrichtung, die an die Landesabteilung Soziales angeschlossen ist, bietet ein breites Leistungsspektrum: In stationärer oder teilstationärer Form wird Schwangeren, Müttern und Kindern im Alter von null bis drei Jahren ein Zufluchtsort und Hilfe in Krisensituationen geboten. Abhängig von ihrer jeweiligen Situation bekommen die Frauen hier Tipps für die bevorstehende Geburt, für die Betreuung von Neugeborenen und Kleinkindern sowie Ratschläge für Lösungen von unterschiedlichen Problemen. Für die Kinder werden gemeinsam mit den Sozialdiensten und dem Minderjährigengericht Maßnahmen vereinbart, die sie auf eine Rückkehr in die Ursprungsfamilie oder auf das Leben in einer Pflegefamilie vorbereiten.
Heute machte sich Stocker zum einen ein Bild der Einrichtung, die umgebaut und erweitert werden soll. „Die Projektierung wird im Jahr 2018 abgeschlossen und im Anschluss daran werden die Arbeiten beginnen“, sagte sie. Mit diesem Umbau werde das Haus an neue Herausforderungen angepasst. Gleichzeitig bedankte sich Stocker bei Direktorin Liana Zancanella für ihren Einsatz. Zancanella leitete das Heim 12 Jahre lang, am 1. September tritt sie in den Ruhestand. „Dank Liana Zancanella war dieses Haus in den vergangenen Jahren eine wichtige Anlaufstelle im Bereich der Abteilung Soziales. Hier bekommen Mütter und Kleinkinder nicht nur ein Dach über den Kopf, sondern auch Hilfe und Unterstützung in schwierigen Situation. Ein Umbau der Einrichtung war ein Herzenswunsch der Direktorin“, betonte Stocker.
Mit 1. September übernimmt Karolina Benedetti die Leitung des Landeskleinkinderheimes. Benedetti arbeitete bisher im Frauenhaus und in zwei Einrichtungen für Minderjährige der Sozialdienste Bozen. (ep)
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