Die Pfarrkirche von St. Leonhard in Badia, die auch Sitz des Dekanats ist, wurde zwischen 1776 und 1778 von Franz Singer aus Götzens bei Innsbruck im Stil der Brixener Baumeister Tangl und Penz erbaut. Die den Heiligen Leonhard und Jakob geweihte Kirche beherbergt eine der schönsten Barockausstattungen in Tirol mit Fresken von 1778 von Matthäus Günther aus Hohenpeissenberg in Bayern. In der zentralen Kuppel finden sich Episoden aus dem Leben des Abts St. Leonhard. An der Vorderfassade der Kirche befinden sich die Statuen der beiden heiligen Schutzpatrone, eine Arbeit von Antonio Canins in Badia. Zwei ähnliche Statuen bei den kleineren Altären werden dem großen ladinischen Künstler Domëne Moling aus Wengen zugeschrieben. Eine Reliquie des heiligen Leonhard befindet sich im Altar der Wallfahrtskirche Heiligkreuz auf 2045 Meter Höhe, deren Ursprung auf das Jahr 1484 zurück geht.
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