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Asylweberunterbringung

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BRUNECK – Wie es mit der derzeitigen Situation rundum die Asylwerber in Bruneck aussieht, war Gegenstand der Anfrage des Gemeinderats Bernd Ausserhofer, für die Freiheitlichen im Brunecker Gemeinderat. Bürgermeister Roland Griessmair stand Rede und Antwort.

 

Bernd Ausserhofer richtete seine Anfrage an den Bürgermeister der Stadtgemeinde, in der er Auskunft darüber bekommen wollte, wie viele Asylwerber, aufgelistet nach Alter, Geschlecht und Herkunftsland, bisher insgesamt in Bruneck aufgenommen worden sind und wie viele sich zur Zeit im Josefsheim aufhalten, wie viele Personen bisher einen negativen und wie viele einen positiven Asylbescheid bekommen haben, wie viele von Letzteren einer geregelten Arbeit nachgehen, wo diese wohnen, wer für deren Miete aufkommt und ob es in der Gemeinde Bruneck zu einer Aufstockung der Unterbringungsmöglichkeiten für Asylwerber kommen wird. „Bekannterweise hat sich Bruneck bereiterklärt, 40 Asylwerber zeitweise unterzubringen. Im Josefsheim, von dessen professionellen Führung ich mich selbst schon überzeugen konnte, wurde eine entsprechende Struktur zur Unterbringung dieser Personen gefunden und für diesen Zweck adaptiert. Mittlerweise ist längst erwiesen und kann nicht mehr geleugnet werden, dass es sich bei der Mehrheit der Asylwerber vorwiegend um junge Männer handelt, die unter dem Deckmantel des Asylrechtes nach Europa gekommen sind“, so Ausserhofer.

BÜRGERMEISTERS ANTWORT
Bürgermeister Griessmair führte in seinem Antwortschreiben an, dass bis zum Stichtag 10.08.17 im Josefsheim insgesamt 54 Asylwerber aufgenommen wurden und dass sich zur Zeit 49 in Bruneck aufhalten. Die Männer sind zwischen 18 und 40 Jahre alt und kommen aus Zentralafrika und einer aus Pakistan. Einen positiven Asylbescheid haben 16 bekommen, diese gehen einer geregelten Arbeit nach, kommen selbst für ihre Miete auf, da sie keinen Anspruch auf Mietbeihilfe haben. 30 Antragsteller haben einen negativen Bescheid bekommen. Alle haben Rekurs eingereicht und dürfen bis zur definitiven Entscheidung im Josefsheim bleiben. Da der Gemeindeausschuss am 21. Juli 2017 den Grundsatzbeschluss befasst habe, sich am SPRAR-Programm zu beteiligen, so der Bürgermeister, sei die Unterbringung von weiteren 16 Flüchtlingen vorgesehen. (SP)