TAUFERER AHRNTAL – Auch heuer wurde das Projekt ECHO vom Jugendzentrum Loop, dem Jugendzentrum Aggregat und dem Sozialsprengel Tauferer Ahrntal angeboten. 80 Jugendliche engagierten sich fleißig für die Allgemeinheit.
Jugendlichen zwischen zwölf und 16 Jahren bekommen die Möglichkeit, in verschiedene soziale Einrichtungen, wie etwa Bibliotheken, Jugendzentren, Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung, Altersheime, aber auch in Tourismusvereine hineinzuschnuppern, sich zu engagieren und damit einen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten, diese Idee steht hinter dem Projekt ECHO. An den hohen Teilnehmerzahlen ist abzulesen, wie gut das Projekt inzwischen ankommt. Innerhalb weniger Tage waren alle 80 der zur Verfügung stehenden Plätze vergeben. Die Jugendlichen nutzten das Angebot über die Sommermonate und leisteten insgesamt 1.511 ehrenamtliche Stunden. Auch die Einrichtungen, die sich bereit erklärten, die Jugendlichen aufzunehmen, profitierten vom Projekt, denn durch den Einsatz der Jugendlichen wurde ihre Arbeit hilfreich unterstützt. Die Verantwortlichen lobten das Engagement der Teilnehmer und berichten, dass sie über den fleißigen Einsatz der jungen Menschen sehr erfreut waren. Als kleines Dankeschön war es den Jugendlichen möglich, Punkte zu sammeln, die anschließend in den beiden Jugendzentren Loop in Sand in Taufers und Aggregat in Steinhaus in Gutscheine für Bücher, Handywertkarten, Skitageskarten, Pizza- und Eisbecher umgetauscht werden konnten.
EINSATZBERICHT AUS ERSTER HAND
Unter den Jugendlichen fand sich auch Aaron Lempfrecher, ein besonders einsatzfreudiger Teilnehmer, der gern bereit war, Einblick über seine geleistesten Arbeitsstunden zu geben: „Das Projekt Echo hat mir sehr gut gefallen, weil die Arbeitgeber sehr nett und zuvorkommend waren und ich schöne Gutscheine erwerben konnte. Die Mitarbeiter in den einzelnen Einrichtungen haben mir immer gut erklärt, welche Aufgaben zu erledigen sind. Außerdem waren alle sehr freundlich, hilfsbereit und bei Unklarheiten konnte ich jederzeit nachfragen. Ich habe guten Einblick in verschiedene Arbeitsfelder bekommen, und somit wurde mir nochmals klar, welche Aufgabenbereiche mir in der Zukunft gefallen würden oder eben auch nicht. Am besten gefallen hat es mir im Altersheim in St. Johann. Ich habe dort mit den Senioren Tombola spielen und in der Küche geholfen, das Essen für die Heimbewohner vorzubereiten. Diese Erfahrung hat mich nochmals darin bestätigt, später einmal einen sozialen Beruf auszuüben. Ich möchte nämlich Notarzt werden.“ (SP)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.