lvh-Präsident Gert Lanz begrüßt die Bemühungen der Südtiroler Landesregierung, den Meisterbrief des Landes Südtirol dem Niveau 6 des italienischen Qualifikationsrahmens (NQR) und damit des Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) zuordnen zu lassen. Damit wird die Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit der akademischen und beruflichen Ausbildung immer mehr Realität. „Dies bedeutet einen enormen Imagegewinn für den Meistertitel und die gesamte Lehre. Viele Jahre haben wir uns für eine korrekte und gleichwertige Zuordnung der Meisterausbildung eingesetzt. Mit dem heutigen Beschluss hat die Landesregierung ein sichtbares Zeichen gesetzt“, unterstreicht Lanz. Auch der Südtiroler Meisterbund hat die Entscheidung der Landesregierung mit großer Genugtuung aufgenommen. Eines der primären Ziele seit seiner Gründung ist die Aufwertung der Meisterausbildung. „Mit dem heutigen Beschluss wurde das Fundament für noch mehr Transparenz und Gleichwertigkeit gelegt. Die Einstufung auf Niveau 6 dient auch als Leistungsnachweis. Wer zum Beispiel für einige Zeit in Deutschland arbeiten will, kann einfach sagen ‚ich bin auf Stufe 6‘ statt ein Zertifikat vorzulegen, das in Deutschland erst einmal geprüft und mit den eigenen Abschlüssen vergleicht werden müsste“, betont Obermeister Martin Haller. (LVH)
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