Über Brückenbau haben sich die Techniker der Abteilungen Tiefbau und Straßendienst mit ihren Kollegen vom Referat Brückenbau des Landes Salzburg ausgetauscht.
Die erneuerte Brücke in Hafling, die mit einer filigranen, externen Unterspannung aus Stahl um rund 60 Zentimeter angehoben wurde und sich als Brücke mit der landesweit längsten Spannweite auch gut in die Landschaft einfügt, haben sich die Mitarbeiter des Referats Brückenbau der Salzburger Landesverwaltung kürzlich gemeinsam mit den Technikern der Landesabteilungen Tiefbau und Straßendienst angeschaut. Beim Erfahrungsaustausch zwischen Südtirol und Salzburg ging es in erster Linie um den Brückenbau und entsprechende Technik, aber auch um sichere Brücken.
Besonders interessant für die Techniker des Landes waren dabei Lösungsansätze zu ähnlichen technischen Details im Brückenbau, sagt Johannes Strimmer, Direktor im Landesamt für Straßenbau West.
Vorgestellt wurde den Gästen aus Salzburg der kürzlich verwirklichte Neubau der 38 Meter langen Brücke über den tiefen Trametschgraben Richtung St. Leonhard und Karnol in St. Andrä mit dem für eine besonders komplexe Straßensituation eine einfache, effiziente und landschaftlich gut integrierte Lösung gefunden wurde.
Interessiert zeigen sich die Salzburger vor allem auch an der Brückensicherheit und somit an der bestehenden Brückendatenbank des Landes und an der mit Beschluss der Landesregierung festgelegten klaren Regelung zu den Brückeninspektionen. Dabei wurde festgestellt, dass in Südtirol bezüglich der statischen Abnahmen ein leicht höherer Sicherheitsstandard eingehalten wird, als in Österreich. So werden in Südtirol zusätzlich zu den üblichen Brückenkontrollen, je nach Spannweite der Brücke, regelmäßig alle neun bzw. 18 Jahre Belastungsproben durchgeführt. (SAN)
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