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Proben für den Ernstfall

Innichen/Sexten/Sillian – Wo vor vier Wochen wirklich Bäche über die Ufer traten und eine Vielzahl von Kellerräumen und Garagen überschwemmt wurden, war am 9. November so ein Ernstfall geprobt worden.

Wie wichtig es ist, dass die Einsatzkräfte in einer Katastrophe reibungslos zusammenarbeiten, haben nicht nur die Oberpustertaler beim Jahrhundertsturm Ende Oktober 2018 hautnah miterlebt. Eine Kommunikation, die Hand in Hand geht und eine funktionierende Zusammenarbeit in einem grenzüberschreitenden Katastrophenfall standen im Mittelpunkt der Übung zwischen verschiedenen Zivilschutzorganisationen Süd- und Osttirols. Der grenzübergreifende Katastrophenfall war für den 9. November angesetzt. Schauplätze der Übung waren der Grenzraum zwischen Süd- und Osttirol. Zwischen 13 und 17 Uhr wurde in Sexten, Innichen und in Sillian verschiedene Hochwasser-, Murgang-, Überschwemmungs- und weitere Gefahrenszenarien simuliert. Auf der Südtiroler Seite konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Kommunikation zwischen den Einsatzzentralen, auf der Osttiroler Seite wurde an den Hängen oberhalb von Sillian zusätzlich eine Such- und Rettungsaktion mit Bergung von Verletzten simuliert. An die 150 Personen waren an der Übung beteiligt, darunter die Bergrettungen von Südtirol und Osttirol mit Hundestaffel sowie Weißes Kreuz, Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehren. Mit dabei waren auch das österreichische Bundesheer und die Polizei sowie die Zivilschutzgremien der betroffenen Gemeinden, zudem Vertreter der Agentur für Bevölkerungsschutz, des Straßendienstes, der Forstabteilung und des Südtiroler Sanitätsbetriebs. (RED)