Aus dem Dreivorschlag der Prüfungskommission hat die Landesregierung heute Felix Resch zum Landesdirektor der deutschen und ladinischen Musikschulen ernannt.
Felix Resch wird künftig die Geschicke der 15 deutschen und zwei ladinischen Musikschuldirektionen mit den insgesamt 52 Schulstellen in Südtirol lenken. Die Landesregierung hat den 61-jährigen Komponisten, Chordirektor und ehemaligen Direktor des Musikkonservatoriums Claudio Monteverdi in Bozen aus einem Dreiervorschlag ausgewählt. Diesen hatte die Prüfungskommission beim entsprechenden Auswahlverfahren vom 20. November erstellt.
„Mit Resch bekommen wir einen erfahrenen und fachlich kompetenten Direktor, der im In- und Ausland gut vernetzt ist und sicherlich auch neue Ansätze für die Ausbildung der aktuell über 16.800 Kinder und Jugendlichen an den Musikschulen einbringen wird“, sagt Bildungslandesrat Philipp Achammer. Als Herausforderungen nennt Achammer vor allem die Zusammenarbeit mit den weiteren Bildungsstufen, die noch weiter ausgebaut werden soll und die steigende Nachfrage nach dem Angebot der Musikschulen.
Zu den Aufgaben des Landesmusikschuldirektors gehört es, die verschiedenen Tätigkeiten der Musikschulen zu planen, zu organisieren, zu koordinieren und umzusetzen. Außerdem ist der Landesmusikschuldirektor auch für die fachliche Beratung, Leitung und Aufsicht aller musikpädagogischen Angebote zuständig und kümmert sich um deren Evaluation.
Resch arbeitet derzeit als Professor für Harmonielehre und Analyse am Musikkonservatorium Monteverdi sowie als Komponist, Chorleiter und Juror und kann auf zahlreiche Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben zurückblicken.
Seine neue Aufgabe als Landesmusikschuldirektor soll Resch voraussichtlich Anfang 2019 übernehmen. Er folgt damit auf den geschäftsführenden Landesmusikschuldirektor Josef Feichter. (SAN)
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