Sexten – Am Samstag, den 19.01.2019 fand am Vormittag im renovierten Schulhaus die Eröffnung der Ausstellung „Spuren der Geschichte“ des Vereins Bellum Aquilarum statt.
Viel wurde und wird in den Medien in dieser Zeit vom 1. Weltkrieg berichtet. Das auch nicht ohne Grund, es ist ein Thema, das speziell bei uns Südtirolern nicht in Vergessenheit geraten darf. Sexten ist mittlerweile, und das nicht nur aufgrund seiner historischen Lage, ein wichtiges Zentrum. Das verdanken wir unter anderem dem Verein „Bellum Aquilarum“ gegründet 2005 von Rudolf Egarter aus Sexten mit dem Ziel den Ersten Weltkrieg aufzuarbeiten und die historischen Überreste zu bewahren. Der Verein selbst ist mittlerweile auf 28 Mitglieder angewachsen und konnte letztes Jahr mit der Übergabe des Sperrforts Mitterberg einen großen Erfolg verbuchen.
Doch die Arbeit geht weiter und so wurde jetzt im Jahr 2019 eine neue Ausstellung in der Volksschule in Sexten konzipiert und verwirklicht. „Spuren der Geschichte“ nennt sich die Ausstellung und versteht sich als Ergänzung zum Freilichtmuseum. Die Ausstellung wurde am 19. Jänner offiziell eröffnet. Sie kann grob in zwei Sparten gegliedert werden, zum Einen eine Fotoausstellung mit Ausschnitten vom Gebirgskrieg aus dem Bereich Karnischer Kamm bis Sextner Dolomiten und zum Anderen besteht die Ausstellung aus Objekten des Krieges und des Alltags an der Front. Die Fotos selbst stammen aus Beständen verschiedener Archive, dem Dolomitenkriegsarchiv von Hugo Reider und Peter Kübler, dem Archiv von Oswald Mederle und dem Archiv des Vereins „Bellum Aquilarum“ selbst. Die Alltagsgegenstände und Ausrüstungsteile sowie Uniformen stammen zum Großteil aus der Sammlung von Oswald Mederle.
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