Europas Regionen sprechen sich gegen die Verbreitung von Hass im Netz aus. Auch Südtirols Landeshauptmann Kompatscher trägt die Resolution mit.
Der Ausschuss der Regionen hat heute Morgen (7. Februar) in Brüssel eine Entschließung gegen die Anstachelung und die Verbreitung von Hass und gegen Hassverbrechen verabschiedet. Anlässlich des gewaltsamen Todes des Bürgermeisters von Danzig und AdR-Mitglieds, Pawel Adamowicz, der Mitte Jänner bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung niedergestochen worden war, hatte der Ausschuss der Regionen gestern des Verstorbenen gedacht und ein Kondolenzbuch aufliegen lassen. Auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher trug darin anteilnehmende Worte und Erinnerungen ein.
„Es ist unerlässlich, sich klar und deutlich gegen alle Formen von Hass und Intoleranz auszusprechen“, sagte Kompatscher. Die neuen Technologien böten leider auch Möglichkeiten, Hassbotschaften schnell und breit zu streuen, daher „liegt es in unserer Verantwortung, nicht nur auf politischer, sondern auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene dafür zu sorgen, dass Diskussionen in einer Sprache geführt werden, die der Würde des Menschen gerecht wird“. Die Europäische Union, die geschaffen wurde, um die Werte der Freiheit und Solidarität, der Demokratie und der Menschenwürde hoch zu halten und an die nachkommenden Generationen weiterzugeben, müsse Bezugspunkt und Vorbild sein, forderte Kompatscher. Mit der heute vom Ausschuss der Regionen einstimmig angenommen Entschließung werde ein Schritt in diese Richtung gesetzt, sagte Landeshauptmann Kompatscher. (LPA)
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