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Land und Gemeinden beraten über Hörtenbergtunnel

Um den Hörtenberg-Tunnel rasch zu bauen, haben sich LH Kompatscher und LR Alfreider mit den Vertretern der Gemeinden Bozen, Sarntal und Jenesien in Bozen zu weiteren Gesprächen getroffen.

Ein wichtiges Vorhaben um die Mobilität in Bozen maßgeblich zu verbessern, ist der Bau des voraussichtlich rund drei Kilometer langen Umfahrungstunnels unter dem Hörtenberg. Dieser soll die Sarntalerstraße (SS 508) mit der Brennerstaatstraße (SS 12) und der Innsbrucker Straße verbinden.
Das Projekt sei vor allem in Bezug auf die Lenkung der Pendlerströme vorrangig, waren sich Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi und sein Vize Luis Walcher sowie der Sarner Bürgermeister Christian Reichsigl, der Bürgermeister von Jenesien Paul Romen und Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani heute (21. August) in Bozen einig.
Die Stadtgemeinde Bozen soll nun zeitnah ein Verkehrsmonitoring vornehmen, um die Umfahrung möglichst gut zu planen und mit den anderen Vorhaben abzustimmen.
Landeshauptmann Kompatscher verwies auf die Wichtigkeit einer Anbindung an den Bahnhof und eine vorausschauende Planung in Bezug auf künftige Entwicklungen der Stadt im Allgemeinen und der Mobilität im Besondern: „Wir müssen die Mobilität für Bozen als Ganzes planen und gemeinsam rasch die wichtigsten Knotenpunkte und Trassen fixieren, wichtig ist dafür auch ein dauerhaftes Monitoring“.
Auch Mobilitätslandesrat Alfreider unterstrich: „Der Hörtenbergtunnel ist vorrangiges Vorhaben für die Mobilität, eine bedeutende Verkehrsentlastung und somit eine wichtige Investition für die Landeshauptstadt und die Bewohner, aber auch für die Nachbargemeinden und die Umgebung von Bozen, sowie für die vielen Menschen, die täglich aus unterschiedlichen Gründen nach Bozen kommen.“ Deshalb sei der Tunnel möglichst rasch zu bauen.
Das Land werde nun die geotechnischen Studien und Trassenstudien in Bezug auf die Verkehrsknoten vornehmen, die dann mit den Ergebnissen des Monitorings in einem Projekt zusammenfließen sollen, sagte Landesrat Alfreider. Der Bau der Umfahrung hänge auch mit anderen Infrastrukturprojekten für Bozen zusammen. Deshalb muss laut Alfreider nun alles daran gesetzt werden, eine geeignete Trasse zu finden. (SAN)