Seit 2015 war Spadinger österreichischer Generalkonsul. Nun verabschiedete er sich von LH Kompatscher, der sagt: „Südtirol war ihm immer wichtig; wir hatten eine hervorragende Zusammenarbeit.“
Der österreichische Generalkonsul in Mailand, Wolfgang Spadinger, hat sich am 23. August bei Landeshauptmann Arno Kompatscher im Palais Widmann in Bozen verabschiedet. Der in Tirol gebürtige Spadinger tritt nun eine Stelle in der Zentrale des österreichischen Außenministeriums in Wien an.
Wichtiges Bindeglied nach Wien
Kompatscher sagt über Spadinger: „Die Südtiroler Landesregierung hatte in ihm einen verlässlichen und guten Ansprechpartner für die Verbindungen und den Informationsfluss von und nach Wien. Er war oft in Südtirol und wusste über die Belange des Landes bestens Bescheid. Bei bei der Weiterentwicklung der engen Kontakte zwischen Bozen, Wien und Innsbruck war er kompetent behilflich.“ Der Landeshauptmann hob zudem Spadingers besonderes Interesse für die Europaregion Tirol-Trentino-Südtirol hervor, für die sich Spadinger ebenfalls eingesetzt hatte.
Kompatscher dankte Spadinger für dessen Bemühungen für Südtirol in den vergangenen Jahren: „Spadinger hat positiv zum guten Verhältnis zwischen Wien, Bozen und Rom beigetragen.“ Das Mailänder Generalkonsulat war und ist laut Landeshauptmann eines der wichtigsten Bindeglieder im Austausch Südtirols mit Österreich. Demnächst wird Clemens Mantel als neuer Generalkonsul in Mailand in Spadingers Fußstapfen treten.
Wolfgang Spadinger hatte seine Laufbahn im diplomatischen Dienst 1992 als Attaché an der österreichischen Botschaft in Bukarest begonnen. Er war von 2007 bis 2011 Gesandter an der Botschaft in Madrid. Ab 2011 leitete er dann das Referat für Gastangelegenheiten in der Protokollabteilung des österreichischen Außenministeriums, bevor er dann seinen Dienst als Generalkonsul in Mailand antrat. (SAN)
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